Griechenland-Rundreise August 2001
S. 1: Athen und PiräusS. 2: Turm der Winde – S. 3: Propyläen und Nike-Tempel – S. 4: Parthenos- und Hekatómpedon-Tempel – S. 6: Erechthéion – S. 7: Dionysos-Theater –
S. 8: Altes und neues Akrópolismuseum – S. 9: Archäolog. Nationalmuseum – S. 10: Fahrt nach Piräus – S. 12: Sýntagma-PLatz und Kerameikós-Nekropole
S. 13: Reisepausen
S. 14: Plataiaí und Theben
S. 16: Delphi
S. 22: Metéora-Klöster in Kalambáka
S. 25: Makedonische Königsgräber von Vergína
S. 28: Thessaloníki S. 34: Makedoniens alte Hauptstadt Pélla
S. 37: Dion und Tempe-Tal
S. 39: Vólos und Makrinítsa
S. 41: Thermopylen und Marathon
S. 43: Athen und Kap SoúnionS. 43: Schliemanns Wohnpalais; Akademie der Wissenschaften und Künste,Universität und Nationalbibliothek;das DAI Athen – S. 44: Poseidon- und Athenatempel von Kap Soúnion;Silbererzbergwerke von Laúrion – S. 47: Athens Olympieion und Panathenaiko-Stadion (Olymp. Spiele von 1896)
Mo. 13.8.2001:
Eine Maschine der Swissair bringt uns am frühen Morgen von Stuttgart nach Zürich. Beim Anschlussflug sitzen zwei griechische Matronen auf unseren (Fenster-)Plätzen und reagieren nicht, als ich ihnen ein „Kaliméra” entbiete und unsere Sitzplatznummern vorzeige. Da die eine der beiden jämmerlich luftkrank aussieht, schicken wir uns drein und nehmen die noch freien Plätze hinter ihnen ein. Nach einiger Zeit fragt die Stewardess besorgt nach dem Befinden der Frau, die kaum zu antworten vermag, nach der Landung allerdings auf einmal überraschend energisch die Stimme erheben wird.
Am frühen Nachmittag schwenkt unsere Maschine auf den Gleitpfad zu Athens neuem Flughafen „Elefthérios Venizélos” ein. Von einem deutschen Konsortium geplant und erbaut, ist er erst seit Monaten in Betrieb und aufs Üppigste mit Marmor verkleidet. Dafür erwartet uns jedoch ein kilometerlanger Fußmarsch entlang des Transportbandes bis zur Gepäckhalle: „Von Basel bis Zürich”, wie es ein neben uns herschreitender Schweizer dies zuletzt kommentiert. In der Woche darauf erfahren wir aus einer englischen Zeitung, dass die Piloten hier mit extrem schwierigen Windverhältnissen zu kämpfen haben und die Passagiere immer wieder ihre Spucktten hervorholen müssen. – Im Athener Straßenverkehr treffen wir in den folgenden Tagen auf hunderte von „Venizelos”-Hinweisschildern, die an Kreuzungen gelegentlich in zwei verschiedene Richtungen weisen.
Ein vorbestelltes Taxi bringt uns zu dem Mietwagenunternehmen in der nahgelegenen Ortschaft Spáta. Vor dem kleinen modernisierten Büro, das noch eine Werkstatt betreut, stehen jedoch nur fünf oder sechs Fahrzeuge. Beim Verstauen des Gepäcks erweist sich der Kofferraum des klimatisierten Hyundai als viel zu klein für unsere zwei Koffer und Taschen, zumal die Hälfte des Gepäcks von außen sichtbar wäre. Auf der Suche nach einem Wagen mit größerem Kofferraum kommen nur ein Jeep ohne Klimaanlage und ein größerer klimatisierter Hyundai mit zersplittertem rechten Delphi Außenspiegel in Frage; den Spiegel dürften wir immerhin unterwegs – nicht aber schon in der angrenzenden Werkstatt! – gegen Kostenerstattung reparieren lassen. Wir nehmen denn den Hyundai und bekommen noch eine Anfahrtsskizze für Athens Zentrum mit auf den Weg, die sich freilich als unzulänglich erweist.
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