Kartenquelle: https://maps.google.de/
Revidierte und erweiterte Fassung von März 2020
Mittwoch, d.
20.8.1997:
Am Morgen unseres Abschiedstages von Ithaka wartet ein weiteres Picknick-Paket im Hotel „Nostos” auf uns, denn schon
um 6 Uhr bringt uns ein Taxi von Fríkes zur Fähre nach Vathy. Wie
auf der Hinfahrt läuft das Schiff zunächst Ithakas größere
Nachbarinsel Kefalonia an.
In
Pátras müssen wir
im Büro des Mietwagenunternehmens eine gute Stunde warten, bis
das bestellte Auto einsatzbereit ist. Derweil verkürzt
uns der Angestellte eines anderen dort
untergebrachten Unternehmens mit Ratschlägen und
selbstgezüchteten Feigen die Zeit. Die deutsche
Sprache habe er in einem der Goethe-Institute
erlernt und anschließend in Bayern eine gastronomische
Fachausbildung erhalten. Unsere Reiseroute
durch die Peloponnes könne er gutheißen.
Ruth durchläuft noch einen Nebenraum und sieht zu,
wie dort der Schriftverkehr von einem Stockwerk
ins andere mithilfe eines Seilsystems mit
Körben erledigt wird. Im übrigen sind die
Büros modern ausgestattet. Durch eine
Hintertür führt man uns schließlich zu dem kleinen
Opel Corsa (1,2 Liter Hubraum), der weder
Airbags noch Servolenkung hat, dafür aber, wie
sich schon an diesem Tag zeigt, nicht einmal halb so viel Benzin wie unser Citroën XM mit seinem 3-Liter-V6-Motor
verbraucht.
Statt auf der
öfter empfohlenen Küstenroute nach Olympia fahren wir quer
durch Achaia und
haben bald das Erímanthos-Gebirge zur Linken. Es ist zu dieser
Jahreszeit nicht schneebedeckt wie in mythischer Vorzeit,
als Herakles, der nach einer der Gründungssagen die Olympischen
Spiele ins Leben rief, den hier alles verwüstenden erymanthischen
Eber aus dem Dickicht in den Schnee trieb und so rasch ermüden
konnte. Die von uns nun durchfahrene Hochebene ist weithin von Weide-
und Ackerland geprägt und
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