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KLINGEMANNS ARTIKEL IN DER ELEGANTEN‹. ERSTELLUNG DER GRUNDWORTLISTE

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den vorangegangenen Romanen Klingemanns, die in dem geduldig-verkuppelnden Medium der »Er«-Form geschrie­ben sind, mag sich hier der Kritiker mit Temperament und Subjektivität seines Themas annehmen und wie in der »Ich»-Grundform der »Nachtwachen« die Sprachmittel ausspielen, die ja nicht nur in dem Zupackenden, in den er­klärten Abneigungen, Launen und Vorbehalten zum Ausdruck kommen, sondern als Modi des Stellungnehmens schon grammatisch tief fundiert sind. Diese Einstellung ist nicht etwa auf die Rezension beschränkt. Nicht minder selbstbe­wußt und souverän dem Inhaltlichen gegenüber übt er Kritik auch in den Theaterberichten (1803 in Nr. 102f., 115, 133f., 153; 1804 in Nr. 44, 118f.; 1805 in Nr. 53, 88); und noch die fünf Sonderbeiträge sind davon nicht auszuneh­men: der Nekrolog auf Schiller (Nr. 65, 1805), zwei polemische literarische »Postskripte« 1804 (im »Intelligenzblatt« Nr. 15 und als Anhang zu Beitrag Nr. 127), ein Aufsatz über Hogarth-Lichtenberg (Nr. 15, 1804) sowie poetologische Fragmente (Nr. 72, 1805). Es wäre daher – und schon wegen der Grundwort-Kriterien – verfehlt, diese Beiträge, die zudem auch in Bereichen der Sprachkunst bleiben, von der Untersuchung auszuschließen. Aus falscher Vorsicht wür­den so nur empfindliche Lücken in das Datierungsmaterial dieses Zweijahres-Zeitraums gerissen.


Klingemanns Kritikertätigkeit in der »Eleganten« hat also das Eigentümliche, die Spezialstile für Rezension, Theaterbericht oder Abhandlung frei zu überspielen, in poetischer Lizenz gewissermaßen. Zwar waren in der »Eleganten« einer nichtkonventio­nellen Argumentation Grenzen gesetzt, war an die intellektuelle Rage eines Kreuzgang so nicht zu denken. Verglichen aber mit den genannten Romanen und auch mit seinen letzten förmlichen Abhandlungen über Schillers »Jungfrau« (1802) oder gar der »Ausbildung des Styls« (1802) hat ihm die »Elegante«, insbesondere dank ihrer erklärten Geg­nerschaft zum »Freimüthigen« um Kotzebue und Merkel, Spielraum für eine bewegliche, mutwillige und nach Her­zenslust mit einem gewissen Zeitgeschmack abrechnende Kritik eröffnet. Klingemann weiß diese Gelegenheit so zu nutzen, daß er 1804 nicht nur zum wichtigsten Beiträger der Zeitung avanciert, sondern auch zum Hauptgegner des »Freimüthigen« und, wie zu sehen, die Redaktion der »Eleganten« nicht zuletzt wegen seiner Attacken und der fälli­gen Gegenprovokationen den Waffenstillstand mit dem Gegner suchen wird. Das Opfer ist Klingemann, und das »Teufels-Taschenbuch«-Projekt spielt dabei offenbar eine taktische Rolle.


Nach den oben entwickelten Richtlinien galt es nun, vor der eigentlichen Überprüfung der Hypothese, das Grundvo­ka­bular in einer Liste zu erfassen. Während die Artikel Klingemanns bzw. die beiden Vorabdrucke »Bonaventuras« mir 

 

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