Quellen: Satellitenfoto bei Google Maps unter „Mykene” https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Lion_Gate_Mykene_with_Wilhelm_D%C3%B6rpfeld_and_Heinrich_Schliemann.jpg
Spartaner
im 5. und 4. Jh. v. Chr.
noch unbesiegt geblieben waren. In der Provinz Argolís,
einige Kilometer hinter der Ortschaft Mikínes, erreichen
wir die gut ausgeschilderte archäologische
Stätte von Mykéne. Die Straße
führt zunächst am sogenannten Schatzhaus des Atreus
vorbei, das wir aber erst auf dem Rückweg bei der Weiterfahrt zu
unserem Hotel in Toló aufsuchen wollen.
Zur
Rechten war schon seit Minuten der von mächtigen Mauern umfasste
Burgberg von Mykéne
zu sehen.
Und nun, noch vor dem Parkplatz und Kassenhäuschen, liegen
unmittelbar neben der Straße saumgleich Gebäuderuinen
der Vorstadt und bald dahinter etliche freigelegte Gräber (das
„Gräberrund
B"). Wie in Olympia trifft ein Touristenbus nach dem
anderen ein. Mit vielen anderen Besuchern gehen wir den
rampenartigen und zuletzt von der bis zu 12
Meter hohen Zyklopenmauer umfassten Weg
zum Löwentor
hoch.
Einige Grüppchen haben sich schon unter das
schattenspendende Tor hingelagert. Wir
wollen es erst zu einem günstigeren Zeitpunkt
näher in Augenschein nehmen und wenden
uns sogleich dem rechts dahinterliegenden, von Heinrich Schliemann
1876 freigelegten Schachtgräbern im „Gräberrund
A”
zu.
Dass
diese im 16. Jh. v. Chr. angelegten Gräber sich
innerhalb des Burgbezirks befinden, mag irritieren, doch
lagen sie ursprünglich außerhalb der Burg und wurden
erst drei Jahrhunderte später bei einer Erweiterung
der (Kyklopen-)Mauern mit einbezogen
und dabei von einem doppelten, mit Erde aufgefüllten und
dann abgedeckten Ring von Gesteinsplatten umgeben.
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