ZUM BRAUNSCHWEIGER DOMFRIEDHOF
Wie einst Klingemann nach Lessings Grab (s. S. 91) mußte auch ich dort - im Herbst 1973 - lange vergeb- lich nach Klingemanns Grab suchen. Denn das abge- brochene Grabkreuz (oben vorne links) lag halb ver- schüttet in einem Komposthaufen am Rande des Domfriedhofs. Als mir endlich Jörg A., der Sohn des Friedhofsgärt- ners, Grabstelle und -kreuz zeigen konnte, war längst die Braunschweiger Kripo auf mich, den mit Akten- koffer suchend von Grab zu Grab Wandernden, auf- merksam gemacht worden. - Zum Abschied von dieser satirischen Szene revanchierte ich mich mit einem Photo der beiden jungen Kriminalphoto-Poli- zisten (unten).
| |
(PHOTOS 1973)
Oben: Photo von Klingemanns Grabstätte; bezeichnenderweise ohne das seine Person identifizierende Grabkreuz (dafür mit einer von mir von Lessings Grab entliehenen Blume).
Klingemanns Grab hat einige Zeit nach mei- nem Besuch das gußeiserne Kreuz von 1831 wieder zurückerhalten und wurde nun auch in den Lageplan beider Friedhöfe aufgenommen. Das Grab liegt in Sichtweite des angrenzen- den Magnifriedhofs mit Lessings Grabmonu- ment (unten).
|