In
der Quinta haben die Sintrenses
über lange Zeit hin Feste begangen und fanden noch in den 1990er
Jahren Rave-Partys statt. Die verrottende Villa wurde 1998 von einem
schwedischen Ehepaar erworben, kernsaniert und im März 2016 für 7,5
Millionen € zum Kauf ausgeschrieben.
Über
alle Maßen verzaubernd geblieben sein muss der große um einen Teich
angelegte exotische Garten, den Munro langsam und filmtechnisch „in
Realzeit” durchschreitet. Neben Palmen ist er mit Arakaurien,
Korkeichen, Zedern und Sequoias sowie mit Zierblumen wie Kamelien,
Fuchsien und Magnolien bepflanzt. 2015 hat der Eigentümer diesen
über einen Hektar großen Gartenpark, der auch mit Wassergrotte und
Springbrunnen aufwarten kann, erstmals der Öffentlichkeit zugänglich
gemacht; geplant sind dort außerdem musikalische und theatralische
Darbietungen.
*
Doch
wieder zurück zur letzten Etappe dieses unseres letzten
Reisetagestags. Von Monserrate aus fahren wir weiter zur
Atlantikküste, um nun im zweiten Anlauf nach der Hotelruine
aus
dem
Film
,Der
Stand der Dinge’
zu
suchen. Die wieder instand gesetzte Anlage soll sich also, wie man
uns am Infostand des Bahnhofs von Sintra erklärte, an der „Praia
Grande” befinden und den Namen ARRIBAS tragen.
Die
schmale Nationalstraße führt allmählich aus dem Gebirgswald der
Serra de Sintra hinaus. Der Bezirk Sintra selber,
in der Antike nach der Jagd- und Mondgöttin Diana als „Mons Lunae”
benannt, erstreckt sich noch weiter bis zum Atlantik und umfasst
unter anderem Cabo
da Roca.
Auf dem letzten relativ flachen Streckenstück haben wir dann auch
die Gleise der Eléctrico de Sintra zur Seite.