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Friedrich Munro im Gartenpark der „Quinta do Relógio” in Sintra (,Der Stand der Dinge’)



Parkteich der „Quinta do Relógio”
Quellen: ,Der Stand der Dinge’ (Arthouse-DVD 2005) bei 1:05:42   www.serradesintra.net/en/quintas-de-sintra/quinta-do-relogio


In der Quinta haben die Sintrenses über lange Zeit hin Feste begangen und fanden noch in den 1990er Jahren Rave-Partys statt. Die verrottende Villa wurde 1998 von einem schwedischen Ehepaar erworben, kernsaniert und im März 2016 für 7,5 Millionen € zum Kauf ausgeschrieben.

   Über alle Maßen verzaubernd geblieben sein muss der große um einen Teich angelegte exotische Garten, den Munro langsam und filmtechnisch „in Realzeit” durchschreitet. Neben Palmen ist er mit Arakaurien, Korkeichen, Zedern und Sequoias sowie mit Zierblumen wie Kamelien, Fuchsien und Magnolien bepflanzt. 2015 hat der Eigentümer diesen über einen Hektar großen Gartenpark, der auch mit Wassergrotte und Springbrunnen aufwarten kann, erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht; geplant sind dort außerdem musikalische und theatralische Darbietungen.


*

Doch wieder zurück zur letzten Etappe dieses unseres letzten Reisetagestags. Von Monserrate aus fahren wir weiter zur Atlantikküste, um nun im zweiten Anlauf nach der Hotelruine aus dem Film ,Der Stand der Dinge’ zu suchen. Die wieder instand gesetzte Anlage soll sich also, wie man uns am Infostand des Bahnhofs von Sintra erklärte, an der „Praia Grande” befinden und den Namen ARRIBAS tragen.

   Die schmale Nationalstraße führt allmählich aus dem Gebirgswald der Serra de Sintra hinaus. Der Bezirk Sintra selber, in der Antike nach der Jagd- und Mondgöttin Diana als „Mons Lunae” benannt, erstreckt sich noch weiter bis zum Atlantik und umfasst unter anderem Cabo da Roca. Auf dem letzten relativ flachen Streckenstück haben wir dann auch die Gleise der Eléctrico de Sintra zur Seite.


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