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Links: Unsere Tramfahrt von Kaivopuisto über die Kalliokirche zum Olympiastadion Helsinki und zurück zum Hotel




 

Das Olmpiastadion Helsinki mit der Bronzestatue des neunfachen finnischen Olymipasiegers

Quellen: Für die Karte Google Maps (,Helsinki’); für das Stadion: www.themayor.eu/web/files/articles/6057/main_image/thumb_1024x663_Olympiastadion_2020-04-19.jpg; und für die Nurmi-Statue: www.ndr.de/spor/mehr_­sport­

olympiastadion193_v-contentxl.jpg

 

Wir nehmen die Linie 3T der Tram, die in Gestalt einer großen 8 die zentralen Stadtteile Helsinkis um- und durchfährt. Nach Passieren der schlanken, im Art-Déco-Stil errichteten Kallio­kirche steigen wir nach der nördlichen Tramschlaufe beim Olympiastadion von 1952 aus. Es war für die auf 1940 angesetzten Olympischen Spiel erbaut worden, die aber nach Ausbruch des Weltkriegs bis au das Jahr 1952 verschoben werden mussten. Der Innenraum des mittlerweile mit Vordächern ausgestattenen Stadions ist gesperrt, da nach dem gestrigen Län­derspiel noch aufgeräumt wird. Von draußen lässt sich nicht erkennen, ob die Sitzreihen immer noch provisorisch ausgehöhlte Rückenlehnen haben. Mit dieser listigen Notlösung näm­lich verwahrten sich die Helsinkier gegen die Forderung des Fußballweltverbandes FIFA nach Einzelsitzplätzen anstelle der traditionellen Holzbankreihen. – Die Nurmi-Statue am Ran­de des Stadiongeländes schuf schon 1924, nach dessen achtem Olympiasieg, Wäino Aaltonen, von dem auch die Bronzestatue von Aleksis Kivi stammt.

    Wir nehmen den Fahrstuhl zur Aussichtsplattform des Stadionturms und lassen unsere Blicke schweifen. Hier oben und auch sonst sind immer noch deutsche Fußballfans anzutreffen; der eine oder andere scheint in der Jugendherberge übernachtet zu haben, die in einem Seitentrakt des Stadiongebäudes untergebracht ist. Dem Aussichtsturm selber wurde zugleich ei­ne symbolische Aura verliehen, entspricht er doch mit seiner Höhe von 72,71 Meter exakt der Rekordweite des Finnen Matti Järvinen während der Sommerspiele 1932 von Los An­geles.

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