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VI GERMANISTICA


An der Côte d’Azur von Cassis bis Menton und weiter bis Genua


Rechts oben: Ein Strandabschnitt von Cassis
Darunter ein Karl-May-Sammelbild von Toulon mit den von Napoleon vertriebenen englischen Kriegsschiffen

Bildquellen: Google Maps https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/23/Plage%2C_Cassis_-_panoramio.jpg  https://4.bp.blogspot.com/-2qSS2SWIaN8/Vx0m-5w6EtI/AAAAAAAA-Ek/gIbfuDfpPowHoGioDuEa4iTZhIfYTfgBACLcB/s1600/KaperB3.JPG


Peter trennt sich nach dem Besuch der „Cité Radieuse“ von uns. Ein junger Deutsch sprechender Fahrer nimmt uns in Richtung Côte d’Azur mit; Peter winkt uns zum Abschied nach. Wir steigen in Cassis aus, finden einen hübschen Strand vor und trinken zum Brot Rotwein. Werden danach bis La Ciotat mitgenommen; auch hier eine Kirmes, treffen einen deutschen Kunststudenten. Gendarmen zeigen uns den Weg hoch zur JuHe; ist noch geschlossen. Stellen unsere Sachen ab und gehen wieder hinunter in die Stadt. – Zurück in der JuHe, suche ich fieberhaft meinen Herbergsausweis – er ist verschwunden <wurde wohl wie ein Teil meines Geldes schon in der JuHe Marseille gestohlen>. Zum Père d‘auberge, der unfreundlich reagiert und mir die Rückreise empfiehlt („en Allemagne!“). Er stellt mir auf mein Zureden hin aber ei­nen Ersatzausweis für 12 NF aus. Hält mir noch eine Predigt über die ehemaligen Kolonien der Deutschen und ihre mangelnden Sprachkenntnisse. Ich: „Que pro­po­sez-vous? Est-ce qu’ils devraient rester à la maison?“ – Strecke: ca. 35 km mit 2 Fahrern.


Die. 20.8.63: Muß meine Flöhe wegbekommen und bade weit draußen im Meer. Reinige nochmals gründlich meine Wäsche und tauche mehrmals unter. Lese in einem französischen Krimi und wasche mich ein weiteres Mal. Habe aber Mühe, die von der Sonne wie gekochte Seife von der Haut zu schrubben. Laufe 6 km zu Fuß und esse unterwegs Brombeeren. Bin um 19h in der JH, wo ich beim Essenkochen helfe.

 

Mittw. 21.8.63: Weiter mit einem Schüler, der sich mir anschließt; werden von einem miserablen Fahrer bis Toulon mitgenommen. Im Hafen liegen einige Kriegsschiffe; erinnere mich an Sammelbilder der Karl-May-Serie „Der Kaperkapitän“, in der Napoleon die englische Flotte aus dem Hafen von Toulon vertreibt. Verlaufen uns in Ha­fennähe und kaufen Obst und Brot. Ein Holländer nimmt uns in seinem Opel Rekord bis Sainte-Maxime mit. Während unserer zweistündigen Wartezeit kommt Brigitte Bardot aus einer Bar und steigt in einen offenen Renault-„Floride“ ein.

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