Bildquellen: https://cf.bstatic.com/xdata/images/hotel/max1024x768/305005548.jpg?k=0a9fb1f5c8c62856e53d3a750cb65e1f4d26114b8e3c0a7fbe60b30c79e6b460&o=&hp=1 Google Maps „Nice“ Google Maps „Panorama du Mont-Boron“
Wir
nehmen zuletzt den Bus bis Fréjus, wo vor wenigen
Jahren der Staudamm brach und einigen hundert Menschen das Leben
nahm. Steigen zu früh aus und müssen einige Kilometer bis
zur JuHe laufen. Sie liegt in einem Wäldchen neben einem
Campingplatz. – Gehen zu dritt in die Stadt; bei der Rückkehr eine
Querele mit der Herbergsmutter: „Naturellement les
Allemands!“ – Strecke: ca. 140 km mit 2 Fahrern.
Do.
22.8.63: Mein Begleiter möchte zum Baden dableiben, ich aber will
weiter. Ein Sportwagenfahrer bringt mich bis 20 km vor Nizza. Gehe
schwimmen, kaufe Brot und nehme statt einer teuren Fanta (1,80 NF)
lieber ein Eis. Der Strand ist schlecht, doch das Wasser scheint
wärmer als in La Ciotat zu sein. Lese in einem Krimi; eine Ratte
huscht vorbei. Nachmittags weiter; ein schon mit zwei Trampern
beladenes Auto nimmt auch mich mit, der italienische Fahrer blickt
etwas finster drein. Fahren über die Promenade des Anglais am
Negresco vorbei; der Junge und das Mädchen steigen am Mont Alban
aus, er fährt mich sogar weiter hoch bis vor den Aufgang zur JuHe
von Nizza!
Nach
einigen steilen Treppen bin ich da, uff! Die Herberge ist noch
geschlossen, nehme den drittletzten Bettzettel und steige höher zum
ausgeschilderten „Panorama
du Mont Boron“:
Herrlich der Blick auf
die Bucht von Nizza („Baie des Anges“).
– Fülle
später den Zettel aus und erhalte Decken.
Gehe
in die Stadt und laufe die Promenade
des Anglais ab. Kaufe in einem
Supermarkt mit eingerissenem 100-NF-Schein Nestlé, Käse, Margarine
und Schokolade. Steige zur JuHe hoch; koche auf der Terrasse Kaffee
und unterhalte mich mit einem anderen Tramper unter anderem über die
Bekämpfung von Flöhen. – Strecke: ca. 65 km mit 2 Fahrern.
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