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Berghotel SCHATZALP in Davos; vorne rechts die Bergbahn



Ernst Ludwig Kirchner, ‘Die Brücke bei Wiesen’ (1926)

Quellen: www.davos.ch/fileadmin/_processed_/csm_SchatzalpWinter_ee4780931c.jpg   https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f2/1K4A4112-b.jpg  

Sa. 26.5.07:

Am Morgen nehmen wir die Bergbahn zu der 300 Meter über Davos liegenden „Schatzalp” und dem gleichnamigen Jugendstilhotel. Besser noch als jenes historische „Waldsanatorium” scheint es mir zu der so erhabenen Lage des Mannschen Zauberberges’ zu passen. 1900 als Luxussanatorium er­öffnet, konnte es mit gewärmten Badewannenrändern und ebensolchen Klosettschüsseln aufwarten. Wegen einer geschlossenen Gesellschaft können wir heute nur das Foyer und die Außenanlagen mit der überdachten Liegeveranda besichtigen.

   Unten im Ort erblicke ich dann eine Jörg-Jenatsch-Straße; außerdem soll es hier noch ein von dem Graubündner Pfarrer und Truppenführer Je­natsch erbautes Haus geben. (C. F. Meyers Erzählung las ich ungefähr in der Untertertia, der Beginn mit dem „Pfiff” eines Murmeltiers am sommerli­chen Julierpaß ist mir noch gut erinnerlich.)


Über Frauenkirch fahren wir mittags gen Tiefencastel und machen einen Spaziergang im Dorf Wiesen, das den Beinamen „Schluocht” führt. Eine wirk­lich gewaltige Schlucht trennt das Terrassendorf von der jenseits der Straße liegenden Alp und einem spitzbogigen Eisenbahnviadukt der Rätischen Bahn. Kirchner malte 1926 diese Brücke, von der er 1937, in seiner Verzweiflung über die Bewertung seiner Malerei als „Entarteter Kunst”, mit seiner Frau Erna in den Tod springen wollte. – Auf einem ungesicherten Höhenweg kommen wir bis zu einem für Familienurlauber gedachten „Kinderhotel”, vor dem viele Spielgeräte stehen, aber nur einige Kinder spielen.

    Beim Abendessen im Turmhotel überrascht uns als „Gruß aus der Küche” und Zwischenspeise eine bündnerische Kalbskopf-Spezialität.


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