Quellen:
http://fotos.eldiariomontanes.es/201101/p1060239-copia-1280x945.jpg www.generalife.org/images/guia/th/agua-escalera.jpg www.generalife.info/paseo-adelfas.php# http://shortlife-quotes.blogspot.de/2012/04/the-generalife.html
Durch
einen Seitengang des „Königlichen Saals” treten wir in die
östlich angrenzenden Gärten des Generalife, zunächst in den
barocken „Zypressenhof”,
eine originelle Anlage mit einem Wasserbecken im
Wasserbecken: Zwei längliche Bassins mit munter plätschernden
Wasserspielen
umschließen zwei ummauerte Gärtchen und ein dazwischenliegendes
kleines Wasserbecken mit einer erhöhten Brunnenschale im Zentrum.
Die uralte Zypresse, die oben rechts ins Bild ragt, soll an eine
Liebeslegende erinnern, die dem Hof seinen Namen gab.
Die
Doppelgalerie des „Zypressenhofs” wurde erst um 1590 erbaut; ihr
gegenüber führt eine von Lorbeerbüschen überwölbte Treppe in
drei Abschnitten hoch zu den „Oberen
Gärten”.
Diese noch von den Nasriden angelegte „Wassertreppe”
hat ihren Namen nach den
Wasserrinnen,
die bei den oberen Treppenwänden gleichsam mit Handläufen
versehen wurden. Man mag sich gern vorstellen, wie besonders an
Sommertagen der Besucher beim Erklimmen der Treppe dann und wann die
Hand ins erfrischende Nass eintaucht. Die terrassierten Gärten
oberhalb des Palastes haben weithin den Charakter eines Botanischen
Gartens und zählen in ihrem Baumbestand auch eine aus
Kalifornien stammende Sequoia
sempervirens.
Nicht
besuchen wollten wir die aus dem 19. und 20. Jh. stammenden Anlagen
wie den neogotischen „Mirador” oder die „Neuen Gärten”. Auch
möchte ich nicht näher auf die oft zu Recht als störend
beurteilten Zusatzbauten der „Katholischen
Könige” eingehen,
die schon im Vorhof des Palastes jenen ersten Eindruck des
Zusammengestückelten hinterließen. Manche Räumlichkeiten des
Generalife sind übrigens nur bei privater Führung zu besichtigen.
Wir
verlassen die Anlage über den hübschen überdachten Oleandergang
(„Paseo de las Adelfas”) und fahren wieder im Kleinbus zurück in
die Unterstadt.
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