Quellen: http://ikessauro.blogspot.com/2008/04/quetzalcoatlus.html www.nps.gov/bibe/parknews/upload/Dinosaur_SB.pdf
Gegen
Mittag erreichen wir auf dem durch Marathon führenden US-Highway 385
den Eingang zum Big-Bend-Nationalpark.
Er ist etwas größer als das Saarland und wird im Süden vom
Rio Grande in einer großen U-förmigen Schleife umwunden. In seinem
Zentrum liegen die Chisos-Berge,
die noch zum Nordrand der großen mexikanischen Chihuahua-Wüste
gehören und das letzte Rückzugsgebiet der Komantschen waren. Diese
konnten im 19. Jh. die Mescalero-Apachen verdrängen, die ihrerseits
die einst hier gegen die Spanier siegreichen Chisos-Indianer
vertrieben hatten. Auf einer relativ kühlen busch- und baumreichen
Hochebene dieses Gebirges, im „Basin”, werden wir heute in der
motelähnlichen „Chisos-Mountains-Lodge” übernachten.
Ungefähr auf
halbem Wege zwischen der Einfahrt in den Park und der Lodge halten
wir bei einer kleinen Ausstellung von Fossilienfunden der Kreidezeit
(„Fossil
Discovery Exhibit”).
An die
90 Dinosaurier-Spezies lebten hier, darunter Quetzalcoatlus,
einer der größten Flugsaurier mit einer geschätzten Spannweite von
11 bis12 Metern. Die Saurier starben hier aus, als nicht weniger als
acht Vulkane hintereinander explodierten und alles ringsum mit einer
2 km dicken Lavaschicht zudeckten.
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