Quellen: Oben links: H.F. am 17.8.2000 Daneben: http://i10.photobucket.com/albums/a101/wheememeowah/CheyenneDog-men.jpg
Fotos rechts außen: http://en.wikipedia.org/wiki/Stanley_Marsh_3 ww.skyscrapercity.com/showthread.php?p=44021940
Wir
fahren zurück bis Wichita Falls und nehmen dort für Amarillo den
Highway US 287, der vom Golf von Mexiko bis zur kanadischen
Grenze führt. So geht es die nächsten Stunden durch die
gleichförmig-grandiosen Prärien und Hügellandschaften der Great
Plains, immer vorbei an Weizenfeldern und Rinderherden. Einmal
erblicken wir eine Sammelstelle für eine schätzungsweise
tausendköpfige Herde und öfter zu Dutzenden diese ständig vor sich
hinnickenden kleinen ziegenähnlichen Ölpumpen. Zuletzt treten
wir in den „Texas
Panhandle”
ein, den rechteckig zugeschnittenen „Pfannenstiel” dieser Region,
deren Zentrum Amarillo ist.
Das
Panhandle-Gebiet gilt als das konservativste der Vereinigten Staaten.
Um so erfreulicher ist gleich bei der Einfahrt der überraschende
Anblick etlicher Schilder, die von Straßenkünstlern wie Stanley
Marsh erstellt wurden. Der oben abgebildete „Dog
Soldier”,
der im Vorüberfahren nur unscharf ins Kamerabild kam, bezieht sich
auf eine stammesübergreifende Kriegerkaste der Cheyenne,
die maßgeblich zur Niederlage Custers am Little Bighorn beitrugen
und von denen sich etliche zuletzt in den Panhandle zurückziehen
mussten. Ihre „Dog Warriors” sahen sich als vom Großen
Donnervogel persönlich berufen und griffen in Kämpfe nur ein, wenn
eine Niederlage drohte oder eine Nachhut gebildet werden musste. Um
ihre Kampfbereitschaft auf Gedeih und Verderb zu signalisieren,
pflockten sich einige von ihnen im Angesicht des Feindes eigenhändig
an einer Hundeleine oder auch Schärpe fest, von der sie nur ein
anderer Krieger ihres Stammes losschneiden durfte.
„Amarillo”
bedeutet spanisch „gelb”
oder „fahl”. Nach der einen Lesart bezieht sich dies ursprünglich
auf die (ocker-)gelbe Färbung des lehmigen Bodens und auch der
hiesigen Flüsse, so des südlich von Amarillo entspringenden Red
River.
Nach der anderen Lesart und dem vorherrschenden
Selbstverständnis der Amarilloans ist damit wie in dem Texaslied
‘The
Yellow Rose Of
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