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Der Mailänder Dom mit der vergoldeten „Madonnina“



Mailands „Galleria Vittorio Emanuele II“
Bildquellen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9d/Milano%2C_Duomo%2C_2016-06_CN-03.jpg/1280px-Milano%2C_Duomo%2C_2016-06_CN-03.jpg  

  https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/af/Galleria_Vittorio_Emanuele_II_2382.jpg/800px-Galleria_Vittorio_Emanuele_II_2382.jpg


Die Fassade des Mailänder Doms bezeichnete Goethe im Mai 1788 als ein „Marmorgebirge“, das „in die abgeschmacktesten Formen gezwungen" wurde; Napoleon ließ sich hier 1805 zum König von Italien krönen. Der wuchtige, über fünf Jahrhunderte hin erbaute Dom, dessen Fassade sich als stilistischer Mix aus Renaissance-, (Neo-)Gotik- und Barock darbietet, gipfelt mit seinen vielen gotischen Spitztürmchen (Fialen) wie aufgeregt gezackt in die Höhe. Auf sei­nem Vierungsturm thront die vergoldete „Madonnina“ („kleine Madonna“). Irgendwer verglich das Bauwerk einmal mit einem Haarkamm.


Wir durchstreifen noch die exquisiten Passagen der nahen, um 1870 kreuzförmig erbauten Einkaufsgalerie Galleria Vittorio Emanuele II“. Imposant die ho­he voluminöse Glaskuppel über dem Schnittpunkt der Galeriegassen, auch wenn sie einen an eine Volière erinnern mag. Wir nehmen in der Galleria ein klei­nes Abendessen und sehen dem munteren Treiben dort zu; fliegende Zigarettenhändler werden von verschiedenen Polizeitrüppchen verscheucht, dar­un­ter ein Gendarmenpaar mit schweren Schleppsäbeln. Wir treten hinterher ins Freie und haben die Scala vor Augen, die zu einer Renovierung mit Tü­chern abgedeckt ist.

    Am Abend zappen wir uns durchs italienische Fernsehen. Die abscheulichen Progamme werden weithin von Berlusconi gelenkt; er fing einst bescheiden mit „Telemilano“ an und erweiterte es über eine Kette regionalen Sender, die alle dasselbe Programm abspielten; außer Sport und seichtester Unterhaltung finden wir in seiner Massenmedien-Gesellschaft „Mediaset“ überwiegend abgestandene Spielfilme, darunter Kriegsfilme mit brutalen oder auch als Comicfigu­ren gezeichneten deutschen Soldaten, den einstigen „fratelli d’armi“.

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