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VI GERMANISTICA



Nochmals: Der Djemaa el Fna (2013)

Abfertigungshalle des Flughafens Marrakech-Minara
Quellen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/79/Djemaa_el_Fna.jpg   www.asf-a89.fr/wp-content/uploads/2015/03/Marrakech-Menara-Airport-Moroco2.jpg


Am Abend suchen wir zum letzten Mal den Djemaa el Fna auf. Die Bänke auf dem südlichen Vorplatz sind wie üblich besetzt, doch auf einer für vier Personen angelegten Bank hat nur ein recht elegant gekleideter Herr mittleren Alters Platz genommen. Er sitzt mit ausgebreiteten Armen da und zieht sich zusammen, als ich rechts neben ihm Platz nehme und Ruth sich außen rechts hinsetzt. Wir beiden kommentieren einige Szenen auf dem Markt; nach einigen Minuten verspüre ich eine leichte Berührung an meinem Hals – die Hand dieses Herrn! Wie nach einem Versehen zieht er seinen Arm rasch zurück, entschuldigt sich aber nicht, woraufhin ich mich mit Ruth bald erhebe, nach der manchmal hervorlugenden Halskordel meines Brustbeutels taste, ihn überprüfe und mit Ruth dann noch einmal über den Platz gehe.

   Ein weiteres Mal lassen uns im großen Innenhof des Hotels ,Les Jardins de la Koutoubia' bei einem marokkanischen Weißwein nieder; in der Nähe spielt jemand leise Gitarre und in einiger Entfernung wird beim Foyer ein Bauchtanz dargeboten. Schließlich packen wir noch für morgen früh unsere Siebensachen.


Mittw. 07.10.15:

Wir beiden sind mit die ersten, die sich um 6h30 am noch inkompletten Frühstücksbuffet einfinden. Ein Taxi bringt uns dann zum Flughafen, wo ich die nicht ausgegebenen Dirham nur auf umständlichste Weise wie einst das Restgeld im Osteuropa der 1980er Jahre umtauschen kann. Bei dieser gestrengen Prozedur in der eleganten Abfertigungshalle hat man zuerst das Reisegepäck aufzugeben, dann die Boarding Card zu be­sorgen und darf erst zuletzt kaum ist noch genügend Zeit dafür – zu dem einzigen offiziellen Geldtauschschalter gehen. Alles wird wie schon bei der Einreise mehrfach überprüft.

   Diesmal ist es kein Direktflug mit der Lufthansa, vielmehr bringt uns Swiss Air zunächst nach Genf, wo wir eine gute Stunde bis zum Anschlussflug nach Frankfurt/Main verbringen. Dort gibt es für den ICE nach Stuttgart ein andermal ein kleines Ärgernis mit den Sitzplätzen; zwei Personen, die unsere reservierten Plätze belegt haben, muss ich unsere Tickets mit dem Hinweis vorzeigen, dass in diesem Abteil keine Plätze mehr für ein Paar frei sind.

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