Quellen:
www.lesjardinsdelakoutoubia.com/en/img/slideshow_large/353_swimming-pool-terrace-koutoubia-marrakech.jpeg
www.designertravel.co.uk/wp-content/uploads/2016/02/Medina-Room
Einschub:
Beobachtungen von Ruth Fleig zum
'Parking Jamaa Fna' neben unserem
Hotel; morgens dient er als Umschlagplatz für allerlei Waren
„–
Dienstag
früh gegen 8 Uhr ist der ganze Platz mit durch Paketband verklebten
Paketen und Rollen belegt. Alles wurde schon in Gruppen abgelegt und
mannshoch gestapelt. Die verklebten Pakete haben alle dasselbe
Format, sind anscheinend leicht und können geworfen werden; sind es
überwiegend Textilien? Manche Kisten sind mit Schnüren
festgezurrt.
– Ständig
treffen ,Abholer'
mit Eselwagen oder Mofas
mit zwei- oder
vierrädrigen Anhängern von 1,5 x 2m ein und legen Rollen mit einem
Durchmesser von ca. 30 cm exakt passend der Länge nach in die
Anhänger. Vermutlich sind es Teppiche.
– Ungefähr
15 bis 20 dieser ,Abholer'
sind gleichzeitig auf dem Platz. Es scheint keinen ,Dirigenten'
zu geben; die Arbeiter gehen wie ferngesteuert an die Paketplätze
heran. Alles geht geschäftig zu, aber ohne Hast.
– Gegen
9 Uhr sind fast alle Pakete abgeholt. Sie wurden eng und drei Etagen
hoch auf den Anhängern gestapelt, wobei nur der Sitzplatz für den
Fahrer ausgespart blieb. Einige Männer sammeln die
herumliegenden Paketbänder auf und werfen sie in Abfalltonnen.
Zum
Hof als Parkplatz tagsüber (ungefähr ab 9 Uhr):
–
Links
vom schmalen und
zum Hof hin abschüssigen Eingang befinden sich Toiletten für Frauen
und Männer; die Anlage wird öfter mit einem Wasserschlauch
abgespült.
– Einweisungen
erfolgen durch zwei Parkwächter, die eine orangefarbene oder gelbe
Weste tragen. Sie weisen durch große Rührbewegungen der Arme ein
und geben durch einen Schlag auf die Karosserie das Stoppsignal.
– Geparkt
wird in Dreierreihen zur Wand hin, mit Abständen links und rechts
von meist nur 5 bis 10 cm (teilweise eine Art Schiebeparkplatz?).
– Den
vom Fahrer
abgegebenen Autoschlüssel bewahrt der Wächter in einem Brustbeutel
auf. Erhalten die Fahrer meist kleine Zettel?
– Die
Einweiser parken mitunter um, wobei sie mit Tempo in die Lücken
fahren.
– Manche
Fahrer werden mit vier Küsschen begrüßt. –
Mitunter gibt es
einen Stau, doch kein lautes Geschrei. Die Autos sind überwiegend
mit zwei bis sechs Personen besetzt; Kleinkinder sitzen auf dem Schoß
der Frauen. – In
den vier Tagen waren nur zwei Frauen zu sehen, die am Steuer saßen.”