Quellen: www.greekcruise.gr/uploads/bathi.png Odysseus-Skulptur von I. K. Cassianou: http://ithacorama.com/en/component/k2/item/859-statue-of-odysseus
Wir
haben noch Zeit, nach
Ithakas Hauptort Vathy hinunterzugehen.
In einem entlegenen Hain verbringen einige in Holzhäuschen
mit Generator wohnende italienische Familien
die Sommerferien. Überhaupt sind es
überwiegend Italiener, die wir hier und auf dem
Peloponnes als ausländische Besucher
antreffen, während Franzosen, Engländer und
Deutsche sich vor allem an historischen Stätten
wie Olympia und Mykene einfinden, nicht wenige vermutlich
aus Langeweile an ihren Badestränden.
Am
Rande eines Olivenhains läuft ein kapitaler
Tausendfüßler über die Straße hin. Als ich ihm mit
dem Fuß den Weg versperre, klettert er sofort
und unerwartet behende über den Schuh hinweg in
Richtung Hosenbein: Nur mit kräftigem
Beinschwung kann ich ihn eben noch abschütteln!
An
der Hafenpromenade von Vathy erfrischen wir uns beim Eiskaffee. Nach
dem Erdbeben von 1953 wurden die meisten neoklassizistischen
Häuser im Hafenrund wiedererrichtet. Das
lebhafte touristische Treiben hier unten ist
zwar für die Insel atypisch, es lebt aber die Hälfte der
Einwohner Ithakas in Vathy, auch stehen hier Dreiviertel
der Inselhotels. Einige Minuten vor der
regulären Abfahrt geht der Busfahrer mit den Fahrscheinen
von Reihe zu Reihe, um danach für längere Zeit in einem
Souvenirladen zu verschwinden. Wer inzwischen
noch zugestiegen war, muss freilich nicht mehr
bezahlen. – In Fríkes vertändeln
wir die zweite Tageshälfte und bereiten uns durch
Lektüre auf die kommende Woche mit der
Peloponnes-Rundfahrt vor.
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