Quellen: http://exp.cdn-hotels.com/hotels/2000000/1560000/1556500/1556495/1556495_75_z.jpg www.panoramio.com/photo/4136094
http://media-cdn.tripadvisor.com/media/photo-s/06/cb/6f/b5/hotel-molino-del-arco.jpg http://download.viamichelin.com/images/gv/ESPMA00B71_1.jpg
Für
die zweite Übernachtung hatten wir einen anderen Parador außerhalb
von Ronda gebucht, die kaum 20 Autominuten entfernte Finca „Molino
del Arco”. Wegen der
mangelhaften Ausschilderung verfahren wir uns ein wenig. Hunde liegen
schläfrig vor diesem Landgut, um das herum sich Olivenhaine und
andere Plantagen erstrecken. Eine junge vorzüglich Englisch
sprechende Frau, vermutlich der Besitzerfamilie der Finca
angehörig, führt uns zu einer Doppelzimmer-Suite. Das gesamte
Anwesen mit seinen Räumlichkeiten ist von rustikaler Eleganz.
Nachmittags
fahren wir zurück nach Ronda und sehen uns noch einmal in der Stadt
um. In der Neustadt (El Mercadillo) entdecken wir an einer
Straßenkreuzung eine kleine Kapelle, deren Portalsäulen nach
Karyatidenart Mischfiguren aus Mensch und Vogel präsentieren; jedes
dieser ausgemergelten Wesen trägt wie ein Delinquent einen Strick um
den Hals. Wie ich später lese, befand sich an dieser Stelle die
Richtstätte von Ronda,
über der im 18. Jh. diese Kapelle mit dem Namen „Templete de la
Virgen de los Dolores” erbaut wurde. Die vogelköpfigen
Gestalten sollen auf süd- und mittelamerikanische Plastiken
zurückgehen, die den Konquistadoren vor Augen kamen.
Zum
Abendessen nehmen wir neben wenigen Gästen und Angehörigen der
Gutsfamilie auf der Terrasse des Finca-Paradors Platz.