Home
Impressum
RUTH FLEIGS GALERIE
SCHULKINDER MALEN
Bilderbuch Rob. Rabe
Kritzel-Kratzel
HORST FLEIGS TEXTE:
I  Philosophica
II  Reiseberichte
China Okt. 2011
Finnland Sept. 08
Andalusien Sept. 06
Kreta Aug. 05
Sizilien Aug. 03
Griechenland Aug. 01
Lissabon/Sintra 99
Ithaka 1997
Peloponnes 1997
Irland 1996
Schottland 1993
Rom bis Tivoli 1989
USA: 1980+1990+2000
KURZREISEN/TRIPS:
Marrakech 2015
Davos/Sils 2007
Leipzig Oktober 1995
Prag 2006 und 1987
Dresden, Breslau1997
Zentralspanien 1988
Wien, Budapest 1986
DDR (1987)
Mittelengland 1985
Trampfahrt 1963
III Zu Wim Wenders
IV Film und Kindheit
V Mitschüler/Schulen
VI GERMANISTICA

Oben: Imperiale Slot-Machine in CAESARS PALACE
Darunter eine Casino-Spielmarke von 1990


Das WESTIN BONAVENTURE in Los Angeles

Quellen: www.elche-des-lichts.de/USA2004/usa04bs170.html                                                                                                   www.sfcityguides.org/images/guidelines/rls.JPG

www.ebay.ie/itm/1-SLOT-TOKEN-COIN-CAESARS-PALACE-CASINO-1990-NCM-LAS-VEGAS-NEVADA-TOKENS-/200806063026


HOTELS


1980 hatten wir meist Motels der Kette TraveLodge” gebucht und unter der von Ort zu Ort stark schwankenden Qualität leiden müssen. Diesmal haben wir uns für ein durchschnittlich höheres Niveau entschieden (zwischen 110 DM für Orte in der Provinz und 350 DM in den Großstäd­ten). Zu den letzteren gehören drei luxuriöse oder sich so gebende Hotelanlagen. In San Francisco ist es das „Parc 55” beim Union Square, das mit seinen Arkaden, diversen Marmorverkleidungen, riesigen Empfangs- und Aufenthaltsräumen sowie einer Piano-Lounge auf­trumpft, in Ausstattung und Zuschnitt unseres Zimmers sich jedoch als unpraktisch erweist.

   Für das zwischen Death Valley und dem Grand Canyon liegende Las Vegas erlauben wir uns den Spaß, in Caesars Palace” einzukehren. Auf dem Weg zu unserem Zimmer müssen wir mit Gepäck einige Säle des Spielcasinos durchlaufen. Der bauliche Eklektizismus in den Fluren und Räumen mit den pseudoklassizistischen Säulen, Mosaiken oder antikisierenden Schrankformen (das Fernsehgerät in einem Holzschrein mit Dreiecksgiebel), all dieser Krimskrams stört uns nicht, es stimmt einfach schön zu dem infantilen imperialen Gestus dieses populären US-Hotels. Der Zimmerpreis ist übrigens moderat, da man sich dort auf die Spielverluste der Gäste verlassen kann. Ich freilich begnüge mich da­mit, an einem einarmigen Banditen einige Quarters loszuwerden. Und schaue danach nur noch einigen eifrigen älteren Damen mit Locken­wicklern und auch einem einzelnen Spieler zu, der auf einem erhöhten Podest im Beisein von zwei oder drei Sicherheitskräften beim „Black Jack” sein Glück versucht.

   Von anderem Kaliber ist das 1977 fertiggestellte Westin Bonaventure” in Los Angeles, eines der von John Portman erbauten Hallenhotels mit angeschlossenen Galerien und Businesscentern. Es vereinigt hier fünf verspiegelte Zylindertürme, in deren gläsernen Außenlifts man mit Ausblick auf die Stadt zum eigenen Stockwerk hochfährt; auch sind die Zimmerfenster jeweils raumhoch. Im Zentrum der Anlage erhebt sich ein mehrstöckiges Atrium mit einem kleinen See und Wasserspiel, das öfter als Kulisse für (Action-)Filme dient. Die eingebürgerte Bezeich­nung „Stadt in der Stadt” für diesen Hotelkomplex lässt sich auch in einem anderen Sinne als dem gemeinten verstehen. Als wir nämlich ver­suchen, uns auch einmal außerhalb des Hotels auf den Straßen zu bewegen, müssen wir bald frustriert zurückkehren, da die nähere Um­ge­bung dieser Stadt-Oase von (Schnell-)Straßen umringt und abgeschottet wird.


- 15 -
ZurückWeiter
Top
http://www.fleig-fleig.de/