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zwischen
Körper und dem Medium, so gehört sie bei den
Lebewesen, die „raumbehauptend”
sind, „dem Körper selbst an, der Körper ist die
Grenze seiner selbst und des Anderen und insofern
sowohl ihm als dem Anderen entgegen.”39
Der lebendige Körper „steht im
Doppelaspekt ineinander nicht überführbarer
Richtungsgegensätze nach Innen (substantieller
Kern) und nach Außen (Mantel der eigenschaftstragenden
Seite)”; er weist so „eine prinzipiell divergente
Außen-Innenbeziehung” auf, ist
außerhalb und innerhalb seiner selbst,
in einer „doppelten Transzendierung”.40
Bei aller Originalität seines Ansatzes ignoriert
Plessner durchaus nicht die traditionell dem
Lebendigen zugeschriebenen Merkmale wie
Plastizität und Biegsamkeit, Rhythmik oder „Unstetigkeit
im Stetigen”41,
auch wendet er sich der Entwicklung des Lebewesens
bis hin zum Altern oder dem „Typus”-Charakter
jedes Einzelwesens zu, das so immer in einem bestimmten
Verwandtschaftsgrad zu anderen steht.
Doch operiert er in der Folge mit Ausdifferenzierungen
seiner Leitkategorie „Positionalität”.
Bekanntlich
unterscheidet er – in Anlehnung an Hans Driesch – drei
abgestufte Ausprägungen der „Positionalität”
oder „Organisationsformen” des Lebens:
die „offene” der Pflanze, die „geschlossene”
des Tieres und die „exzentrische” des Menschen.
Die Pflanze ist im Gegensatz zum abgeschlossenen
anorganischen Körper für ihre Umgebung aufgeschlossen,
aber im Stoffwechsel und bei der Fortpflanzung
unmittelbar und unselbständig in sie eingegliedert;
trotz der Photosynthese überwiegt bei ihr
die Assimilation. Das Tier in seiner geschlossenen
Lebensform ist mittelbar und selbständig in
seine Umgebung eingegliedert. Mittelbar
zunächst, weil es gegen sie weithin „abgekammert”
ist und zwischen sich und Umgebung „Zwischenglieder
einschalten” kann, nämlich über seinen Körper,
der im Unterschied zur Pflanze eine „Differenzierung
der Gewebe in
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39 a.a.O., S. 127
40 a.a.O., S. 128, 89 und 130
41 a.a.O., S. 124