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Shanghai-Museum, Bildrolle mit einer herbstlichen Gebirgslandschaft von Wen Boren (1566)

 

 

 

  

 


In der Numismatikabteilung des Museums
 

Mein kurzes Video habe ich nun in besserer Bildqualität auch direkt bei YOU TUBE eingestellt (zum Betrachten die untere schwarze Pfeilspitze anklicken).  Auch das Foto stammt von mir (H.F.)

 

In dem Museum kommt uns beiden zum ersten Mal ein Rollbild zu Gesicht, das aus der späten Ming-Zeit von dem Maler und Kalligraphen Wen Boren stammt. Seine kompositori­sche Abfolge weniger Einzelszenen überrascht uns wie einst nur der Anblick des Wandteppichs von Bayeux, der freilich weit ausführlicher angelegt ist und in 58 Szenen Englands Eroberung durch den normannischen Herzog Guillaume le Conquérant darstellt. Der vermutlich in Suzhou geborene Wen Boren wurde vor allem mit seinen schroffen, dicht ge­drängten und nur spärlich bewohnten Gebirgs- oder Flußlandschaften bekannt, bemalte aber auch kleinere Objekte wie Fächer mit Landschaftsmotiven. – Entgegen meiner von links nach rechts hinfahrenden Videoaufnahme liest man ein Rollbild wie auch die chinesische Schrift in der entgegengesetzten Richtung. Die diversen Szenen eines solchen Bil­des sind allerdings relativ autark, soll sich doch der Betrachter in eine jede wie in ein Einzelbild vertiefen können.

 

In der Numismatik-Galerie fällt uns die abgebildete Banknote der "Deutsch-Asiatischen Bank" ins Auge, auf der die Germania mit ihrer Eichenlaub-Corona prangt. Die Bank hatte ihren Hauptsitz in dem deutschen Pachtgebiet Kiautschou, das seit 1898 als kaiserlichen Marinestützpunkt ausgebaut wurde, besaß aber auch in Peking und Shanghai Filialen. Eine dieser seltenen Shanghaier Banknoten in Höhe von 20 Tael (im Wert von ca. 720 g Silber) wurde 2021 als Druckprobe für 13.500 € versteigert.

 

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