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RUTH FLEIGS GALERIE
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KURZREISEN/TRIPS:
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Dresden, Breslau1997
Zentralspanien 1988
Wien, Budapest 1986
DDR (1987)
Mittelengland 1985
Trampfahrt 1963
III Zu Wim Wenders
IV Film und Kindheit
V Mitschüler/Schulen
VI GERMANISTICA



Unten rechts die überdachte Yaofang-Grotte (spätes 5. Jh.), gleich links daneben die Guyang-Grotte (spätes 5. bis 7. Jh.) und oben links die 527 erbaute Huangfugong-Grotte

Bildquelle: http://v3.cache6.c.bigcache.googleapis.com/static.panoramio.com/photos/original/45814344.jpg 


Die anderen Buddha-Grotten und -Nischen wurden meist von adligen Familien gestiftet; mitunter stellte man die Weiterarbeit nach dem Tod des Auftraggebers pietätlos ein. Die Anzahl der Skulpturen wird auf rund 100.000 geschätzt, darunter an die 15.000 allein in der "1000-Bud­dha-Höhle". Einige Grotten sind von speziellerem kulturellen Interesse, so die schon 493 angelegte Guyang-Grotte für die chinesische Kalli­graphie und die auf 527 datierte Huangfugong-Grotte für ihre Skulpturen und Reliefs. In die Eingangsseiten der um 570 angelegten Yao­fang-Grotte wurden an die 140 medizinische und pharmazeutische Rezepte eingemeißelt. Sehr viele Statuen und Inschriften wurden durch Vandalismus bei den wiederholten Buddhistenverfolgungen und jüngst durch Maos Kulturrevoluzzer zerstört oder von Kunsträubern geplün­dert. Letztere, oft Bauern der Umgebung, hatten nach Auskunft unseres Reiseleiters zu diesem Zweck Spezialwerkzeuge ersonnen; vor Jahr­zehnten wurden die geschicktesten dieser Räuber vom Staat als archäologische Helfer mit begehrtem "Kader"-Status angeworben.


Enttäuscht sein kann man über die Stereotypie dieser und anderer Buddha-Figuren. Da nach dem Buddhismus ein jeder sich zum Buddha oder "Erwachten" entwickeln kann und es auch keine ikonographischen Vorschriften gibt, hätte man größere physiognomische Freiheiten er­wartet. Hier scheint man sich dies also nur für die Kaiserin Wu Zetian gestattet und sich dabei weithin an der weiblichen Locana-Figur orien­tiert zu haben.

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