Quellen: www.usgennet.org/usa/ca/state1/dvalley/map.html Cartoon von Charles Addams (1960 im 'Holiday Magazin')
Wir
besuchen zunächst das Borax-Museum
der Furnace Creek Ranch. Neben Informationen zum vielfältigen
Gebrauch dieses „Weissen Goldes”
bietet
es auch Tagebuchaufzeichungen von Teilnehmern des Trecks
von 1849
dar, denen dieses Creektal seinen jetzigen Namen verdankt. Es waren
über 100 Goldsucher mit 25 Wagen, die mit ihren Familien von Salt
Lake City aus eine Abkürzung nach Kalifornien suchten, wegen einer
ungenauen Karte nach vielen Strapazen und Verlusten zum Teil beim
Furnace Creek auskamen und hier die gewaltige Gebirgskette der
Panamint Range vor sich sahen. Zwei Freiwillige machten sich auf die
Suche nach einem Pass und fanden bei ihrer Rückkehr nach einem Monat
nur noch wenige Leute vor (die anderen hatten es auf eigene Faust
versucht). Im Lauf der Zeit haben sich viele Schauergeschichten um
diesen Trail gerankt, und neue Tragödien trugen sich in Gegenden zu,
die dann Namen trugen wie „Lostman Spring”, „Starvation
Canyon”, „Funeral Mountains”, „Suicide Pass” oder „Coffin
Peak”.
Bis
in den Nachmittag hinein durchkreuzen wir noch Death Valley,
reichlich versorgt mit Wasser und Ratgebern. Auf längeren Steigungen
nähert sich der Kühlwasseranzeiger mitunter dem roten Bereich, so
dass sogleich die Klimaanlage auszuschalten ist. Einmal freilich
müssen wir eine der Kühlwasserstationen
anfahren, die hier an kritischen Punkten aufgestellt sind. Beinahe
stündlich, und noch öfter in windigen Gegenden, trinken wir von
unserem Wasservorrat, um den Flüssigkeitsverlust von zwei Litern
oder mehr wieder auszugleichen.
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