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THE SEARCHERS (1:51:04)


THE SURVIVORS (02:57)

Ethans Unerbittlichkeit gegenüber der „kontaminierten” Debbie und seine rastlose Suche fin­den wir bei dem schon „un­ver­wund­bar” ge­wor­de­nen Mark wieder, in seinen Gesten, wie er das Töchterchen von der Bahre hoch­­reißt, mit derben Grif­fen ih­ren Zu­stand überprüft, die ver­zwei­fel­te Mut­ter zurückstößt und das getötete Kind schließlich unbeerdigt lie­gen­läßt, da die Zeit dränge. Mit einem Schlage offenbart sich die­se Bru­ta­li­tät, nun oh­ne seuchenhygieni­schen Vor­wand, bei der so­eben verwandelten Julia, deren erste Handlung die sein wird, ihre Mutter, die sie küs­sen will, zu Bo­den zu sto­ßen. Der Preis für das „Glitzern in den Augen” sind Men­schen­op­fer, darunter als Selbstopfer der Verlust der Mensch­lich­keit, der al­ler­dings hier von den noch vom To­de Bedrohten als übermenschliche Gabe bewundert wird: Wie die anderen Über­le­ben­den doch zu Be­ginn al­le hoch­schau­en zu Mark, dem droben auf der Düne die blendende Sonne wie ein Hei­li­gen­schein um den Kopf steht!


John Fords Film ist also schon in diesem Film im Film ständig präsent. Die Aufmachung der Überlebendenmag einen mit den geschlitzten Schutz­bril­len an Eskimos oder auch an Asia­ten und damit an die Apokalypse von Hiroshima und Na­ga­sa­ki ge­mah­nen; stärker noch erin­nert sie an In­di­a­ner, vor al­lem wegen der – wie bei der Squaw Debbie – äußerst sorg­fäl­tig um­wi­ckel­ten Pferdeschwänze. Joan trägt den ihren, wie spä­ter deut­lich am Telephon zu se­hen, mit kral­len­gleich zu­ge­spitz­tem schwar­zem Zopf­ende, auch wird ja Munro den Zopf von Julia wie einen Skalp zu sich neh­men. Ein wei­te­res Zi­tat aus Fords Film scheint mir das Arrange­ment der Op­fer­sze­ne zu sein, indem die Hauptposition der Film­ka­me­ra, die in der Dun­kel­heit einer Grotte oder eines Torbogens steht, der leitmotivischen Kameraposition in ,The Sear­chers’ entspricht (wo für An­fang und En­de aus der Dun­kel­heit des Blockhauses heraus ge­filmt und im Höhepunkt aus dem Innern einer Höhle, als Ethan die um ihr Le­ben ren­nen­de Deb­bie in einer Staubwolke den Ab­hang hinunter ver­folgt).

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