Wahnsinnigen
an seine Brust – „Martin
saw that the thing Amos carried had a hand, and that it was Martha’s
hand
...
The Comanches did things like Brust
–
„Martin
saw that the thing Amos carried had a hand, and that it was Martha’s
hand
...
The Comanches did things like that”.4)
Ford
hat dies offenbar in ein filmadäquates Symbol gebracht, indem er für
den Arm die Hand als Pars pro toto nahm, die Falkenklaue des
Häuptlings als Doppelsymbol für die Tat und für den Täter als
Racheziel Ethans.
Auch
der Strickpullover von Munros Ehefrau Kate, die sich noch in der
Tradition amerikanischer Pioniere verwurzelt sieht, ist mit
schwarzen Kaktusfingern
gemustert.
Der rechte Daumen des schlafenden Munro erscheint wie amputiert, als
er mit Kates Zeichnung auf der Brust und den
Fingern „auf
seinem Schwanz” zu sehen ist (wie Kate den Anblick kommentiert).
Schon
bei Ford ist die Klaue ja auch sexuell konnotiert,
als die einer Schändung („scar”:
„<fig>
der (Schand-)Fleck”).
– Angesichts all dieser Zeichen und der Aggressivität des
peitschenden Atlantiks darf man sich nachgerade an den drohenden
Angriff der Komantschen erinnert fühlen und Munros
Durchschreiten der zertrümmerten Scheibe als ein weiteres
Todeszeichen nehmen, das sich jenseits des Atlantiks dann erfüllen
soll.
Beim Warten auf
Gordon fällt die Crew rasch auseinander. Kamerabewegung und
Schnittrhythmus des ersten Abends erwecken zwar den Eindruck, als
stünden die verschiedenen Zimmerbewohner und ihre Aktivitäten noch
miteinander in Verbindung, doch sind die Versuche, die Wartezeit
sinnvoll zu überbrücken, allzu bemüht:
Den
Anfang macht die Kamera für Marks Zimmer, indem sie der Quelle von
Joe Elys Song ,Standin’
at the Big Hotel’ bis
ins Badezimmer zu dem in der Wanne Daliegenden folgt.
Der Umschnitt zeigt Anna, wie sie sich vor einem vom Seewind bewegten
Prospektvorhang ihres „Survivors”-Anzugs
entledigt, derweil jener Hotel-Song (mit der Anspielung
„I
lost my mind in
the wilds
of Hollywood”)
aus Marks Badezimmer herüberdröhnt.
Anna tritt mit LeMays Buch zu einer angelehnten Flügeltür
und verliest, während sie halbnah bei der Lektüre zu sehen ist, im
Off die
Stelle mit dem so ungewöhnlich klaren „Abendlicht”,
das der nach bedrohlichen Anzeichen Ausschau haltende Aaron vor dem
Überfall des Falken registriert. Als sie nach diesen Worten den Kopf
hebt und hinausblickt, erfolgt ein korrespondierender
Schnitt zu dem im Abendlicht daliegenden Strand mit seiner
Felsenklippe im Hintergrund; langsam schwenkt die Kamera nach unten
und zeigt nah ein Aquarell mit ebendiesem Strand- und Felsmotiv, an
dem soeben Kate auf der Veranda arbeitet. Inzwischen war schon im
Zimmer hinter ihr das Klappern der Schreibmaschine ihrer älteren
Tochter Jane zu vernehmen, zu der hin und wieder zurück geschnitten
wird, als Kate ihr den korrekten Gebrauch der Maschine erklärt. Nach
dem nächsten Schnitt sieht man Kates Ehemann Munro vor einer
Staffelei stehen und, von draußen durchs Fenster gezeigt, auf die
See hinausblicken, wobei sich in den Fenstern der ein wenig
geöffneten Flügeltüren wiederum jenes Motiv mit Strand und Klippe
gleich zweifach spiegelt. Julia kommt ins Bild und macht ein
Polaroidfoto von ihm, der sie daraufhin für ein
Bad auszukleiden beginnt. Nach diesen und anderen Familienszenen wird
zu Joan geschnitten, die für ihr Violinspiel bald das Metronom
zuschaltet und sodann wieder zurück zu der nun schreibenden Anna,
die sich durch das Spiel nebenan offenbar erneut gestört fühlt,
hochblickt und vor weiteren Notizen zu ,The
Searchers’ den
Spiegel ihr gegenüber verhängt. Mit dem Anblick des blubbernd im
Badewasser versinkenden Mark wird diese erste kreisläufige
Sequenz von Innenaufnahmen abgeschlossen.
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