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Martha Edwards unter dem Gebälk der Hausveranda (01:44)
sowie (unten) beim Erblicken des heranreitenden Ethan (01:58)



Oben: Die lange erste Einstellung für den Heranreitenden (02:11)
Unten: Als Abschiedsbild die Überblendung mit der ominösen Felsformation (13:47)


Schon in den Anfangsminuten von Fords Film sind diese Falkenklaue und auch die Indianerfeder in diversen Abwandlungen präsent. Tritt Martha in der ersten Einstellung aus dem Dunkel des Hauses heraus, zeichnen sich über ihr einige nach vorn ragende Stangen der Veranda kräftig gegen das Him­mels­blau ab und sind zu ihren Seiten mehrere (Dreiecks-)Verstrebungen einer Umzäunung zu sehen. Als sie den sich nähernden Reiter erblickt, führt sie, nun von vorn gezeigt, ihre Linke in einer Geste des Ausschauhaltens und wie in aufkommender freudiger Erregung hoch über die Stirn.3)

    Auch die Gegeneinstellung für den heranreitenden Ethan ist subtil kadriert. Hinter ihm zeigt sie zwei mächtige Felsklippen, die im Anschnitt von fern her an Vogelschwingen etwa eines Totempfahls erinnern, während im Bildvordergrund eine über ein Zaunstück ausgebreitete Decke auffällt – ih­re indianische Musterung wird man ähnlich in dem über einer Stange hängenden Schmuckteppich im Tipi des endlich aufgespürten Schwarzen Fal­ken wiederfinden (1:22:39).


Wenn Martha am nächsten Morgen an der Seite der kleinen Debbie den Reitern nachschaut, die nach den Viehdieben suchen, legt sich in einer lang­sam sich entwickelnden Überblendung auf die beiden Zurückgebliebenen ein imposantes klauen- oder auch federkronenförmiges Felsgebilde von Mo­nu­ment Valley (13:47). Sucht Debbie schließlich am Ende dieses Tages mit ihrer Puppe das Grabversteck auf, fällt der Schatten des Schwarzen Falken über sie. Die Hauptmarkierung seiner gelb-roten Kriegsbemalung gleicht dem Abdruck einer Vogelspur (ein senkrechter Streifen auf der Stirn und Schräg­strei­fen auf den Wangen, die seine „Scar”-Gesichtsnarbe noch weithin überdecken).


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