Quellen: https://cmeldescanso.files.wordpress.com/2014/06/p1140745.jpg http://smokwawelski.net/gallery/Sevilla/SEV_Alcazares_3_PH_R
www.bernardsmith.eu/Seville/Real_Alcazar.html
errichtet
wurden. So hatte Alfonso auf den Fundamenten eines maurischen
Palastes den Gerichtssaal
(Sala de Justicia) mit seiner schönen
Artesonado-Holzdecke, den filigranen
arabischen Gipsstuckaturen (Yeserias) und einem
Springbrunnen erbauen lassen. Er nutzte ihn auch als
Thronsaal; Pedro I. ließ später just in diesem Saal seinen
Halbbruder Fadrique ermorden.
Aus der
Spätzeit jener Berberdynastie der
Almohaden stammen noch weitere Gebäudekomplexe
wie der neben dem Gerichtssaal liegende und reich mit
Stukkatur verzierte Gipshof (Patio del Yeso). Auch der
Botschaftersaal
(Salón de
Embajadores), den Pedro I. zu seinem
Thronsaal umbauen ließ, hat almohadische Bauteile; zu Recht immer
wieder gepriesen wurden seine drei Arkaden mit
jeweils drei Hufeisenbögen in einer rechteckigen
Umrahmung (Alfiz). Der Hufeisenbogen selbst war uns in
schlichterer Gestaltung schon in Carmona in einem
andalusischen Kirchenbau der Westgoten
vor Augen gekommen. – Nach Pedro I. wurden
weitere Anbauten wie der relativ
bescheidene Palast für Karl V. oder der Saal Philipps II.
hinzugefügt.
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