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Saguaro-Kakteen am Gates-Pass bei Tucson


Rechts: Tohono-Indianerin bei der Saguaro-Ernte (1925, bei Tucson) und Saguaro-Frucht

Quellen: www.panoramio.com/photo/3329263                                                                                                www.nps.gov/sagu/naturescience/human_use_saguaros.htm

http://mbreiding.us/ert/Arizona/Rincons/nps.gov/sagu/www.nps.gov/sagu/saguaro_q_a/whitewingeddoves.jpg



In TUCSON selbst machen wir gleich nach dem Einchecken ins „Doubletree” eine Ausfahrt in die kak­teen­be­stan­de­ne Hü­gel­land­schaft. Es be­ginnt bald zu dämmern, und es ist wahrlich traumhaft, wie wir gemächlich an tausenden rie­si­ger Kandelaberkak­­teen (Saguaros) vor­bei­glei­ten, die immer wie­der dicht an das Bergsträßchen heranrücken. Die­se Gi­gan­ten können über 15 Meter hoch und an die 200 Jah­re alt wer­den. Den Tohono-Indianern der umliegenden So­no­ra-Wü­ste war dieser Rie­sen­säu­len­kak­tus heilig, seine Rippen verwandten sie zum Bau ih­rer Schutzhütten oder Zäu­ne und mach­ten aus ihrer Frucht Sirup und (Zeremonial-)Wein. – Das Fällen eines solchen Kaktus soll noch heu­­te mit bis zu 25 Jahren Haft bedroht sein.

 

Do. 23.8.90:


In Tucson schauen uns zunächst auf dem palmenumringten Campus der Universität von Arizona um. Er macht einen gu­ten Ein­druck, und diese Uni­ver­si­tät selber ist die bedeutendste von Arizona ge­blie­ben. Tucson bekam sie gegen En­de des 19. Jh. als angeblich schlech­ten Trost da­für, daß Phoe­nix ei­ne Menge Geld für eine Nervenheilanstalt er­hielt und Pres­cott bis auf weiteres Haupt­stadt des Ari­zo­na-Ter­ri­to­ri­ums blei­ben durf­te (bis 1877 war Tucson die Hauptstadt). Ari­zo­na wur­de erst 1912 als letz­ter der 48 territorial zu­sam­men­hän­gen­den Staaten in die USA auf­ge­nom­men. Als Haupt­grund für die Ver­spätung wird meist angeführt, daß dieses Territorium als ge­setz­lich weit­hin un­ge­schützt galt und erst die nach dem Vorbild der Texas Rangers aufgestellten Arizona Rangers hier ei­ne zi­vi­li­sier­te Le­bens­wei­se ga­ran­tie­ren konn­ten.

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