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Eingangshalle zum EXPO-Gelände von 1998


Gondeln zum TORRE VASCO DA GAMA; dahinter die neue Tejo-Brücke

Quellen: www.flickr.com/photos/21296293@N03/3635602824                                                                                                                                                  www.imeko2009.it.pt/venuephotos/Venue10.jpg 


 

Nach einem Imbiß nehmen wir den Zug zurück zur Praça do Comércio und fahren von hier aus mit der neuen Me­tro gleich weiter ostwärts zum Gelände der Welt­aus­stel­lung von 1998. Sie fand anläßlich der 500-Jahrfeier der Entdeckung Indiens durch Vasco da Gama statt. Die Wän­de der Metrostationen sind teilweise mit Azu­le­jos ver­klei­det.

   Welch aufregende Architektur des Expo-Geländes! Der Metroaufgang führt in eine luf­ti­ge Halle, in der man sich wie in einem riesigen Fisch­leib vorkommen mag. Zu un­se­ren Häupten erblicken wir transparente Was­ser­kas­ka­den und unter uns nach Art venezianischer Gondeln ge­stal­te­te Sitzbänke. Auch andere Gebäude neh­men in Form und Far­be die Meeresthematik auf. Eigentlich wollten wir zur Tiefsee-Aus­stel­lung mit Haifischbecken, doch die davorstehende Menschenschlange wür­de sich erst in gut an­dert­halb Stunden, kurz vor Tores­schluß, auf­ge­löst ha­ben. So durchstreifen wir einfach das Territorium. Am äußeren Geländesaum klirren hun­der­te von Mo­bi­les; es sind Se­gel­tü­cher, die an M­asten so be­fe­stigt sind, daß ihr unterer metallener Haltering sie auf- und niedersausen und den hef­ti­gen See­wind­be­we­gun­gen fol­gen läßt. In ei­ner Ka­bi­nen­gon­del schweben wir zig Me­ter hoch und ungefähr einen Kilometer weit am Tejo ent­lang, mit Kurs auf den 140 Me­ter ho­hen „Vas­co-da-Ga­ma”-Aus­sichts­turm. Sei­ne Kon­struk­ti­ons­wei­se spielt auf Schiffsmast und -bug sowie Segel und Aussichtskorb an. Wir be­nut­zen den von Thys­sen ge­bau­ten Auf­zug; oben, bei ge­schätz­ter Wind­stär­ke zehn, müssen wir uns am Ge­län­der festhalten. Beim Rund­blick fas­zi­niert nicht zuletzt die neuerbaute Vas­co-da-Ga­ma-Brü­cke, die auch Oze­an­rie­sen die Durchfahrt erlaubt.

   Nach der Rückfahrt zur Praça nehmen wir noch die Fähre durchs „Strohmeer” des Tejo. Drüben, in Cacilhas, lassen wir uns auf einer Bank nie­der und erfreuen wir uns am Anblick des jenseitigen Lissabon.

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