Reise nach Davos und Sils (24.-27.5.07) 

Do. 24.5.07:

Die GPS-Navigation führt uns beide von Tübingen her wi­der Er­war­ten ein Stück ent­lang der ver­ru­fe­nen Bo­den­see-Route über Kon­stanz/­Kreuz­lin­gen, doch ist der Autoverkehr heute tat­säch­lich re­la­tiv flüssig.
   Hinter den mäßig steilen Bergregionen von „Heidiland” werden wir noch vor Chur wei­ter östlich ins Hoch­ge­bir­ge geleitet. Nach gut 3 1/2 Stunden Fahrt treffen wir in Davos ein, in der mit knapp 1600 Me­tern höchst­ge­le­ge­nen Stadt Europas. Die­se Höhen­la­ge ist es, die nach jüngsten Er­kennt­nis­sen Davos als Kurort für allergische Asth­ma-Er­kran­kun­gen prädestiniert hat, können doch die da­für oft ur­säch­li­chen Haus­staub­mil­ben in Höhen ab 1500 Me­tern nicht über­le­ben. Als die Tu­ber­ku­lo­se, an der noch zu Beginn des 20. Jh. rund 15 Pro­zent der Schwei­zer Be­völ­ke­rung ver­star­ben, nach 1945 dank Antibiotika wie Penicillin besiegt wurde, verlor Da­vos als Kur­ort stark an Be­deu­tung. Heu­te gibt es hier kaum noch eine Handvoll Kli­ni­ken und Sanatorien.

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