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Mannerheim mit dem ihm 1941 verliehenen deutschen Ritterkreuz




Geburtstagsbesuch 1942 (rechts Staatspräsident Risto Ryti, der 1944 nach Bruch des Bündnisvertrages mit Deutschland zu­rück­trat, um seinem Nachfolger Mannerheim den Weg zur Kapitulation freizumachen).


Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gustaf_Emil_Mannerheim                                                                                              www.hot.ee/vaikal/soome_1.html

 


Carl Gustaf Emil Mannerheim (1867-1951) gehört zu den wenigen Militärs, die auch po­li­tik­ge­schicht­liches Format haben, ja, sein Wer­de­gang ist weit­hin repräsentativ für das so de­li­ka­te Verhältnis Finnlands zu Rußland, das er selber über ein hal­bes Jahr­hundert mit­ge­stal­te­te. In Stich­wor­ten: Auf­gewachsen als Sohn eines schwedischen Grafen holländischer Her­kunft auf dem Fa­mi­liengut unweit Tur­ku; 1887 nach dem Abi­tur in Hel­sin­ki Aufnahme in ei­ne Pe­tersburger Kavallerieschule, 1889 Of­fi­zier in russischen Diensten und 1896 Leib­gar­dist des Za­ren; 1906-08 Stu­di­um der chi­ne­sischen Sprache und Teil­nah­me an der Chi­na-Ex­pe­dition des Franzosen Paul Pel­liot, um die mi­li­tär­po­li­ti­schen Mög­lich­kei­ten in den rus­sisch-chi­ne­si­schen Grenz­ge­bieten zu sondieren; im 1. Weltkrieg Kom­man­deur ei­ner rus­si­schen Ka­val­leriedivi­sion.

   1918 wird er von der finnischen Regie­rung mit dem Aufbau eigener Streitkräfte betraut und schlägt im finnischen Bürger­krieg die „ro­ten” bol­sche­wi­sti­schen Sym­pathisanten unter Bei­hil­fe Deutschlands nieder (die Exzesse der „Weißen” verhin­dert er nicht); 1919 Nie­der­la­ge bei der Wahl des Staats­prä­si­den­ten ge­gen Ståhlberg.


Zu seinem 75. Geburtstag im Juni 1942 stellte sich ein nicht so willkommener Be­such bei Man­ne­rheim ein, nämlich Hitler mit Ge­fol­ge. Man­ner­heim empfing die Be­sucher ohne Auf­he­bens an einer Bahnsta­tion nahe dem kleinen Flughafen Immola. Ein fin­ni­scher Ton­tech­ni­ker zeich­ne­te heimlich das Gespräch zwischen den beiden auf, das bald in einen re­la­tiv un­auf­ge­reg­ten Recht­fer­ti­gungs­mo­no­log Hitlers über seine an­fäng­li­che Un­ter­schät­zung der rus­si­schen Rü­stun­gen mündete. Bruno Ganz stu­dier­te die­se Auf­zeich­nun­gen für seine Hi­tler-Rolle in ,Der Un­ter­gang’ (2004). Ein 10-mi­nü­tiger Ausschnitt aus dem Ge­spräch ist zu hö­ren unter: http:­//­de.­se­ven­load.­com/­vi­deos/­2ZxJwFp-Privatge­spraech-Hitler-Mannerheim

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