Quellen: upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5a/Church_of_Santa_Mar%C3%ADa_la_Mayor,_Ronda.JPG Prospektphoto
Mo. 18.9.06.:
Obgleich wir für
die zweite Übernachtung einen anderen Parador außerhalb der Stadt
buchten, lassen wir das Auto noch bis mittags in der Tiefgarage
und durchlaufen die Altstadt jenseits der Puente Nuevo. Unerwartet
und in den Reiseführern nicht gebührend
gewürdigt, öffnen sich die Gassen für eine Plaza, in der
neben einer hübschen Parkanlage Kathedrale und
Rathaus liegen. Die Kathedrale weist als Vorbau eine
Loggia mit holzverkleideten Logen aus, die auf den Platz
zeigen. Ihr Glockenturm hat als Fundament ein
ehemaliges Minarett.
Auf
dem Weg zu dem zweiten Parador, einer knapp 20 km entfernt liegenden
Finca, verfahren wir uns wegen der mangelhaften
Ausschilderung ein wenig. Schläfrige Hunde liegen vor diesem
Landgut „MOLINO
DEL ARCO”,
ringsum erstrecken sich (Oliven-)Haine. Eine
junge Angestellte, die vorzüglich Englisch spricht
und vermutlich der Besitzerfamilie der Finca angehört, führt
uns zu der Doppelzimmer-Suite. Alles ist von rustikaler Eleganz.
– Nachmittags fahren wir zurück nach Ronda
und durchstreifen noch einmal die Neustadt. Auf der
Portalsäule eines Kapellchens sind Delinquenten mit
einem Strick um den Hals dargestellt; hier befand sich also
offenbar die Richtstätte
Rondas. – Auf
der Terrasse des Finca-Paradors nehmen wir neben
wenigen Gästen ein ausgedehntes Abendessen.
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