Quellen: www.panoramio.com/photo/18385773 http://farm2.static.flickr.com/1285/1323412292_4f0bb67a12.jpg www.galeon.com/juliodominguez/2010b/almuta.html
Von der Galerie des
Botschaftersaals her treten wir durch das schöne, in der Mitte mit
einem Hexagramm nach Art des Davidsterns verzierte Portal
auf eine Glyziniengalerie, von der aus einige azulejoverkleidete
Treppenstufen hinunter in den Galeerengarten
(Jardín de la
Galera) führen. Er erhielt diesen Namen,
weil seine Myrtenhecken einst in der Gestalt spanischer
Kriegsgaleeren geschnitten waren und
kleine Fontänen wie Kanonensalven aufsteigen ließen.
Die vielstufige Gartentreppe und die Bodenfliesen der Gartengänge
weisen regelmäßig sich wiederholende blaue Blumenornamente auf.
Unter den Pflanzen fällt uns noch der in Ostasien
heimische Jupiterbaum auf, der in Deutschland auch unter dem Namen
‚Kräusel-' oder ‚Kreppmyrte' bekannt ist.
Zu
unserer Überraschung finden wir in dem
Garten eine 1991 errichtete Gedenksäule für Sevillas
Herrscher und Dichter Al-Mutamid
vor,
einen energischen Förderer der
Wissenschaften und Künste; wie die anderen
dieser über 20 andalusischen
Taifa-Herrscher wurde er von der Berberdynastie der
Almoraviden überwunden und 1091 aus
Sevilla verbannt. Die Übersetzung
einiger
seiner Verse lautet:
All
things come to an end,/ Even death itself dies the death of things.
Destiny
is chameleon-colored,/ Its very essence is transformation.
- 23 -