Quellen: http://www.skyscrapers.cn/images/na/usa/dal/Bryan_Cabin.jpg http://www.texasarchitect.org/ta/2008-11/window1T.jpg
Wir
gehen weiter und kommen bald beim „Founders Square” an dem
ebenfalls von Hochhäusern umzingelten Nachbau einer
Blockhütte
vorbei. Einer der Gründerväter von Dallas errichtete 1841 hier in
der Nähe das Originalgebäude, das später auch als Schule
diente und damals noch mitten in der Prairie lag. In Anspielung
auf jene Herkunft und in Konkurrenz mit Silicon
Valley erhielt das Dallas der Gegenwart
als Zentrum der texanischen Computertechnologie den Spitznamen
„Silicon Prairie”.
Minuten
später betreten wir auf der Elm Street das oft abgebildete rotbraune
Backsteingebäude, aus dem heraus vermutlich 1963
Präsident Kennedy erschossen wurde. Im ominösen 5.
Stockwerk dieses „Texas School Book Depository” genannten
ehemaligen Lagerhauses wurde 1989 das - nach
amerikanischer Zählweise - „Sixth Floor
Museum” eingerichtet. Neben einer Photo- und
Filmdokumentation zu Kennedys Leben und Tod bietet es auch
einen größeren zeitgeschichtlichen Überblick
dar. Aller Aufmerksamkeit auf sich zieht aber sogleich
das Fenster, aus dem heraus der Heckenschütze Oswald
die tödlichen Schüsse abfeuerte. Obgleich es nur eine
Rekonstruktion ist (das Originalfenster wurde bald ausgebaut),
ist hier das Photographieren und Filmen untersagt, auch verwehrt ein
Glasvorbau die Sicht nach außen. Doch schon an einem der
Nebenfenster kann einem beim Blick auf die Hecks der draußen recht
nah vorbeifahrenden Autos ziemlich beklommen
werden. Und zwar sicherlich intensiver als es die
Webcam vermitteln mag, die seit 1999 vom Standort des Schützen
aus („Sniper's
Perch”)
ihre Livebilder sendet.
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