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Überraschungen im Straßenverkehr. Oben: All-American Sidewalk (Hoboken, NJ)
Unten: Umzugs-Gegenverkehr beim Red River (August 2000)

Unten: US-Photomontage (2004) mit der „Airforce One” von George W. Bush

Quellen: http://blog.nj.com/hobokennow_impact/2008/08/large_badsidewalk.JPG                                                                           
http://patriotreport.blogspot.com/gbnewairforceone.jpg
www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=839592

                              
   

Man merkt bald, daß Texas kein Touristenland ist. Nur wenige Male treffen wir auf französische oder deutsche Be­­­su­­­cher, dafür un­ter­hal­ten wir uns länger mit deutschstämmigen Texanern. In den (Groß-)Städ­ten feh­len häu­­­fig Rich­tungsschilder für andere Städ­te, wes­halb man sich rasch an die Ausschilderung bloß mit den High­way-Num­mern gewöhnen sollte. Verfährt man sich, wird der Wech­sel auf ei­ne ent­ferntere Spur mitunter zu ris­kant, da viele Abfahrten meist nur kurz vorher einmal angekündigt werden und man sich we­gen des hier leb­haf­ten Spurenwechsels nicht früh genug einordnen kann. - Die überall an den Rändern und in den Mit­tel­strei­fen der Fahr­bahnen daliegenden geplatzten Autoreifen und anderes Gerümpel sind ein uns seit 1980 vertrauter An­blick. Ver­mut­lich las­sen sie sich in den Ballungszentren nicht ohne Gefahr oder Behinderung der Pend­ler­strö­­me wegräumen. Ansonsten ist das rie­si­ge Netz der High­ways und speziell der Interstates in sehr guter Ver­­fas­­sung. Nur innerhalb der Städte gibt es dann wie­der bö­se Über­ra­schungen; neben Schlaglöchern und De­for­ma­tio­nen des Asphalts muß man sich besonders an den Auf- und Aus­fahr­ten der Ho­tels und Su­per­mar­kets auf fußhohe Verwerfungen und andere Hindernisse gefaßt machen. So setzte ich schon am zwei­ten Tag bei der Ho­tel­aus­fahrt in Dallas mit dem Unterboden hart auf und ließ wegen eines vermuteten Lecks den Miet­wa­gen aus­wech­seln. Der neue, ein Buick Le Sabre (ein Photo auf S. 68), schlug sich dann wacker.

   Wir hatten übrigens ursprünglich von Houston aus für eine Woche nach Yucatán hinüberfliegen wolle, doch hät­ten wir für den kur­zen Flug dort­hin mehr als über den weiten Atlantik bis nach Houston bezahlen müssen - ei­ne wirtschaftspolitische Chikane der USA oder von Te­xas? Überhaupt waren diesmal wegen des extrem un­gün­sti­gen Wechselkurses des neuen EURO unsere Rei­se­rech­nung ge­pfef­fert. Doch zunächst genug der kri­ti­schen An­mer­kun­gen, denn: „Don't Mess with Texas!”


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