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OAK CREEK CANYON, Arizona






Im OAK CREEK CANYON (2008)

Quellen: www.pbase.com/sedonamemories/image/43477415                                                                          www.annetteverhaaff.nl/uploaded_images/oakcreek02-750119.jpg



Nach TUCSON, YUMA und TIJUANA

 

Mi. 22.8.:

 

Für unser Tagesziel Tucson im Süden von Arizona nehmen wir die gut 550 km lange Route über Flagstaff und Phoenix. Gleich hinter Flagstaff win­det sich eine Nebenstraße, der Highway 89A, hinunter in das 20 km lange liebliche Oak Creek Can­­­yon. Ein Waldtal, dessen lichtes Grün reiz­voll mit den dominierenden Rottönen der oft steilen Canyonwände kon­tra­stiert, sich dann wieder öffnet und den Blick auf die Tafelberge der Mesa sowie auf Felsgruppen und versprengte Fels­na­deln freigibt.           

    Die Schlucht hat weithin dieselben Gesteinsformationen wie der Grand Canyon, allerdings war der Oak Creek längst nicht so reißend wie der Co­lo­ra­do River und konnte bis heute nur wenige Sedimentschichten durchdringen. – Auf einer Wald­lich­tung haben Indianer Decken aus­ge­brei­tet und bieten handgefertigten Schmuck und Keramik an. Ruth ersteht bei ei­ner al­ten Frau, die kein Englisch spricht, ei­nen ge­häm­mer­ten Sil­ber­ring mit Türkis und dazu passende Ohrringe. Auch ei­ni­ge Män­­ner sitzen gelassen beobachtend da, es sind gewiß die Nach­fah­ren der ge­fürch­te­ten Navajos oder auch Chi­ri­ca­hua-Apa­chen, die einst von Cochise und dann Geronimo alias Gokhlayeh („der Gähnende”) angeführt wur­den.

   Daß diese Landschaft so manchem Besucher bekannt vorkommt, ist offenbar eine vage Erinnerung an den einen oder an­de­ren der vielen hier ge­dreh­ten Western, darunter ,Broken Arrow’ von Delmer Davis (mit Jeff Chandler als Cochise).

 

Bald nach dem Canyon kommen wir an Sedona vorbei. Die Umgebung und nicht zuletzt Max Ernst, der hier von 1946 bis 1953 mit Dorothea Tan­ning wohnte, haben seitdem viele Künstler angelockt und seit den 1980er Jahren auch die Super-Sur­rea­li­sten des „New Age”. Südlich von Phoe­nix überqueren wir den Gila, der nach dem Mexikanisch-Amerikanischen Krieg 1848 als Grenzfluß festgelegt wurde, bis die USA 1853 noch das Territorium südlich des Gila River hinzukauften. Je weiter wir durch Steppen- und Wüstenlandschaften auf TUCSON zufahren, desto öfter sehen wir zu Seiten der Interstate 10 ne­ben Mesquitebäumen, Yuccas (Palmlilien) vor allem ausgedehnte Kakteenfelder.


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