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So.19.8.:


Vor unserer Weiterfahrt nach Death Valley kaufen wir hinter Fresno an einem Straßenstand ein gutes Pfund Walnüsse und kernlose Sun-Maid-Ro­si­nen, die wir bis zu unserem Tagesziel allesamt verzehrt haben werden. Bei Bakersfield biegen wir östlich auf den Te­ha­cha­pi-Pass (1156 m) ein, hinter den man in die Mo­ja­ve-Wü­ste eintritt, zu der Death Valley gehört. Ein gutes Stück vor dem Pass über­ho­len wir einen kilometerlangen Güterzug der Santa-Fe-Railway. Er wird sich bald in die spektakuläre Tunnel-Schleife des „Te­ha­cha­pi-Loop” hineinschlängeln und in dieser Spirale über sich selbst hinwegfahren, um so gut 23 Me­­ter an Höhe zu gewinnen.

   Kurz vor dem Pass bietet sich uns auf den Hügeln ringsum ein phantastischer Anblick: ein heller Wald von hunderten, wenn nicht tau­sen­den von sur­ren­den Windrädern! 


In der Mojave-Wüste geht es nun nordwärts weiter, die Sierra Nevada immer zu unserer Linken. Auf der rechten Seite folgt bald das mi­li­tä­ri­sche Sperrgebiet „Chi­na Lake Naval Weapons Center”, wo 1945 die Nagasaki verwüstende „Fat-Man”-Plutoniumbombe getestet wur­de. Der kaum befahrene Wüsten-Highway ver­lei­tet nach einiger Zeit zum Schnellfahren; doch sollte man wissen, daß es hier Ge­schwin­dig­keits­kon­trol­len auch aus der Luft gibt. Beim Owens Lake, der durch den Los-Angeles-Aquädukt allmählich ausgetrocknet wur­de, bie­gen wir nach gut anderthalb Stunden in den Highway 190 ein und halten auf die Berg­ket­te der Panamint Range zu. Kurz vor dem Towne-Pass kommen wir an Konglomeraten „gebratener Steine” (so Ruth) vorbei, beobachten einige klei­ne­re Wind­ho­sen und fah­ren von gut 1500 Metern Höhe hinunter in das „Death Valley National Monument”. Und zwar geht es zunächst wie auf einer Ach­ter­bahn von „dip” zu „dip”, einer Bodenwellen-Strecke, auf der man den weiteren Straßenverlauf immer wieder für Sekunden aus dem Blick ver­liert.

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