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Blick von Chinatown zur Transamerica Pyramide

Denkmal für Robert Louis Stevenson in Chinatown

Quellen: www.elche-des-lichts.de/USA2004/usa04bs170.html                                                                                                  www.sfcityguides.org/images/guidelines/rls.JPG    

Fr. 17.8.:

Auf dem Weg nach Chinatown passieren wir die schimmernde quarzverkleidete Transamerica Pyramide von Wil­li­am Pe­rei­ra. Seit 1972 beherrscht sie die Skyline von San Franciscos, ohne anderen Gebäuden und den Stra­ßen allzuviel Licht zu neh­men. Mit ih­ren mitschwingenden Fundamenten, der Gitterturmkonstruktion und den beiden stabilisierenden Sei­ten­flü­geln gilt sie zudem als be­son­ders erdbebenresistent. Bald tauchen wir ins Gewühl von Chinatown ein, dem ein­sti­gen Ghetto der chinesischen Kulis; und ver­lie­ren den Überblick in­mit­ten der Tempelchen, Teehäuser, An­den­ken­lä­den, den Ständen mit Lotus- oder Glückskeksen, Hüh­ner­­fü­­ßen, Heil­kräu­tern und obskuren Pülverchen. Am Ports­mouth Square sto­ßen wir auf das Denkmal für Robert Louis Ste­­ven­son, der hier einige Zeit lang wohnte und des­sen an­de­res Haus in Mon­ter­ey wir auf der Rückfahrt von Los Angeles her be­sich­ti­gen werden. Das Monument zitiert ei­ni­ge Zei­len aus seinem Es­say ,Christ­mas Ser­mon’ und wird von einer Bronzeskulptur der spa­ni­schen Galeone ,Hispaniola’ aus der ,Schatzinsel’ gekrönt.
   Wir lassen uns ein Stück weit von der Cable Car mitnehmen, die vorfahrtsberechtigt ist, gleichwohl an jeder Kreu­zung laut klin­gelt. Die Technik, mit unter der Straße angebrachten Zugseilen einen Wagen die Hügel hoch­zu­zie­hen, soll ihr Kon­struk­teur einst in den kalifornischen Goldminen kennengelernt haben. Vorsicht hin­ter dem plötzlich weitausholenden Brem­ser und Greifer („grip­man”)! Wir verlassen das Gefährt an der Dreh­schei­be unweit der Backsteinbauten der Can­ner­y, der ehemaligen Obst­kon­ser­ven­fa­brik am westlichen Rand von Fisherman’s Wharf. Auf der Wharf wird es uns aber bald wirklich zu bunt, anders als in China­town hat das Trei­ben nur noch touristische Qualität! So durchlaufen wir noch die ei­ne oder andere Hügelstraße, den­ken an die Au­to­fahr­ten in Hitchcocks ,Vertigo’ und Peter Yates’ ,Bullitt’ (mit Steve McQueen) und sehen immer wieder Autos mit zum Bord­stein hin eingeschlagenen Rädern, wie es hier bei Straßen mit über 30% Gefälle vor­ge­schrie­ben ist.

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