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Oben: San Francisco, Blick von Chinatown zur Transamerica Pyramide



Rechts: Denkmal für Robert Louis Stevenson in Chinatown

Quellen: www.elche-des-lichts.de/USA2004/usa04bs170.html                                                              www.artandarchitecture-sf.com/wp-content/uploads/2011/12/11-07-11_0277.jpg                                                                 
Fr. 17.8.90:

Auf dem Weg nach Chinatown passieren wir die schimmernde quarzverkleidete Transamerica Pyramide von Wil­li­am Pe­rei­ra. Seit 1972 be­herrscht sie die Skyline von San Franciscos, ohne anderen Gebäuden und den Stra­ßen allzuviel Licht zu neh­men. Mit ih­ren mit­schwin­gen­den Fun­da­men­ten, der Gitterturmkonstruktion und den beiden stabilisierenden Sei­ten­flü­geln gilt sie zudem als be­son­ders erd­be­ben­re­si­stent. Bald tau­chen wir ins Ge­wühl von Chinatown ein, dem ein­sti­gen Ghetto der chinesischen Kulis; und ver­lie­ren den Über­blick in­mit­ten der Tem­pel­chen, Tee­häu­ser, An­den­ken­lä­den, den Ständen mit Lotus- oder Glückskeksen, Hüh­ner­­fü­­ßen, Heil­kräu­tern und ob­sku­ren Pül­ver­chen. Am Ports­mouth Square sto­ßen wir auf das Denk­mal für Ro­bert Lou­is Ste­­ven­son, der hier einige Zeit lang wohnte und des­sen an­de­res Haus in Mon­ter­ey wir auf der Rückfahrt von Los An­ge­les her be­sich­ti­gen werden. Das Monument zitiert ei­ni­ge Zei­len aus sei­nem Es­say ,Christ­mas Ser­mon’ und wird von ei­ner Bron­ze­skulptur der spa­ni­schen Ga­le­o­ne ,His­pa­niola’ aus der ,Schatzinsel’ gekrönt.


Wir lassen uns ein Stück weit von der Cable Car mitnehmen, die vorfahrtsberechtigt ist, gleichwohl an jeder Kreu­zung laut klin­gelt. Die Tech­nik, mit unter der Straße angebrachten Zugseilen einen Wagen die Hügel hoch­zu­zie­hen, soll ihr Kon­struk­teur einst in den kalifornischen Gold­mi­nen ken­nen­ge­lernt haben. Vorsicht hin­ter dem plötzlich weitausholenden Brem­ser und Greifer („grip­man”)! Wir verlassen das Gefährt an der Dreh­schei­be un­weit der Back­stein­bau­ten der Can­ner­y, der ehemaligen Obst­kon­ser­ven­fa­brik am westlichen Rand von Fisherman’s Wharf. Auf der Wharf wird es uns aber bald wirk­lich zu bunt, an­ders als in China­town hat das Trei­ben nur noch touristische Qualität! So durch­lau­fen wir noch die ei­ne oder an­de­re dieser Hü­gel­stra­ßen, den­ken an die Au­to­fahr­ten in Hitchcocks ,Vertigo’ und Peter Yates’ ,Bullitt’  (mit Steve Mc­Queen) und se­hen im­mer wie­der Au­tos mit zum Bord­stein hin ein­ge­schla­ge­nen Rädern, wie es hier bei Straßen mit über 30% Ge­fäl­le vor­ge­schrie­ben ist.


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