Quellen: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Palermo-Park-bjs-1.jpg http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/aa/Aloe_plicatilis_Orto_botanico_Palermo_0015.JPG
In
südöstlicher Richtung laufen wir danach auf den Hafen und die
botanischen Gärten zu. Eine kurze dustere Gasse, die
direkt in die Prachtstraße Vittorio Emanuele mündet,
ist mit ihren höhlengleichen Hauseingängen oder
schon Zimmern zum Fürchten; drinnen und davor krakeelende
Männer bei Glücksspielen und bettelnde Kinder. Dem
Hafengelände kommen wir dann jedoch nicht
nahe, das Terrain davor ist verbaut oder von
Schnellstraßen durchzogen. Eine Labsal
danach die Rast unter den gewaltigen
Magnolien-, Feigen- und wohl auch Gummibäumen
im Garibaldi-Park, schräg gegenüber
dem einstigen Inquisitionsgebäude. Nach einem weiteren
vergeblichen Versuch, zu Fuß ans Meer zu gelangen,
geben wir es auf und erholen uns am Swimmingpool eines Hotels
bei Getränk und Eis. Zuletzt gehen wir hinüber in den
Botanischen Garten von Palermo.
Den ersten kleineren Trakt hatte Goethe vor
Augen, als ihm der morphologische Gedanke einer
Urpflanze aufging.
Ziemlich
ermattet, suchen wir den nahgelegenen Busbahnhof auf und warten in
gleißender Nachmittagssonne auf den Pullman nach
Monreale. Dem Fahrer versuche ich zu erklären, daß
wir ungefähr zwei Kilometer vor dem Dom für unser Hotel
„Conca d’Oro” aussteigen müßten und bitte um
ein Zeichen. Ja, ja, er werde sich schon melden. Als er
dann doch den Weg hoch zum Dom einschlägt und ich heftig
reklamiere, entschuldigt er sich mit einem
Mißverständnis und geleitet uns zu einem Taxistand,
an dem er noch nach einem Fahrer telephoniert.
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