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SEGESTA: Griechisch-römisches Theater (hinten die nach Palermo führende A 29 dir.)







PORTA NUOVA von PALERMO


Quellen: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d0/Segesta%2C_Teatro_greco_%282%29.jpg  http://img.blog.yahoo.co.kr/ybi/1/34/a1/lee1004gg/folder/239/img_239_1544_20?1244325753.jpg    



Landschaft da, und der wundervolle Panoramablick reicht nördlich bis ans Tyrr­he­nische Meer. Seitlich des Theaters, das über ei­ner kultischen Grotte errichtet wurde, wird zur Zeit eine mittelalterliche Wohn­an­la­ge freigelegt.


Wir nehmen nun die Autobahn nach Palermo und verlassen sie 8 km davor gen Monreale, wo wir für Palermo und Umgebung drei Übernachtungen buchten. Das Hotel „Baglio il Conca d’Oro” ist eine hübsche Landvilla im alten Mühlenviertel. Wir fahren noch hinaus in die Oberstadt und kaufen einiges ein, – der intensive Käsegeruch beim Betreten eines kleinen Le­bens­mit­tel­la­dens treibt mich beinahe wieder hinaus! Unweit des schon geschlossenen Normannendoms lassen wir uns längere Zeit auf ei­ner Piazza nieder. 


Fr. 22.8.:


Der Hotelbus bringt uns ins Zentrum von Palermo bis vor den normannischen Königspalast bei der Porta Nuova. In dieses an den Palast angebaute Stadttor ließ Karl V. nach einem Sieg in Tunesien Pfeiler mit den Physiognomien der Besiegten einfügen, of­fen­bar nach dem Vorbild von Theron, der zwei Jahrtausende früher im Zeustempel von Agrigent die überwundenen Karthager als Atlanten verewigen wollte. Der von einem Observatorium gekrönte Palast, in dem auch das sizilianischen Parlament tagt, ist ostentativ gut gesichert. Im ,Saal der Vizekönige’ mit den Gemälden der bisherigen Amtsinhaber finde ich auch das Porträt des­sen, der Goethe empfing und den dieser Tage später an der Spitze einer Osterprozession auf Schlängelwegen durch hohe Keh­richt­hau­fen einherziehen sah.

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