In
einem Delikatessengeschäft der Innenstadt kauft Ruth einige
köstliche Süßigkeiten. Das archäologische
Museum ist heute geschlossen, so setzen wir uns
eine Zeitlang in den Museumspark, der neben Repliken
antiker Skulpturen auch einen Springbrunnen mit lustig
überraschender Fontäne aufweist. Derweil sich vor einer
angrenzenden Kirche eine Hochzeitsgesellschaft
sammelt, bietet dort ein Zigeuner im
Nadelstreifenanzug Tempotaschentücher feil
und findet auch einen Abnehmer. Wir lassen uns in
einem Straßencafé an der belebten
palmengesäumten Hauptstraße nieder und bleiben dort anderthalb
Stunden bei Eiskaffee, Ouzo und jedesmal mitgereichtem
Wasser. Einige Zigeunermädchen kommen vorbei,
um ihren Obolus entgegenzunehmen. Ein Junge aber wird von
einem Tischnachbarn auf eine gleichermaßen
routinierte wie nette Art
hinwegkomplimentiert. Als wir das Café in der
Dämmerung verlassen, hätte schwerlich noch ein weiteres
Glas auf unseren Tisch gepaßt.