Quellen: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Cabo_da_Roca.jpg http://docaminhar.aminus3.com/image/2007-05-15.html
http://farm3.static.flickr.com/2464/3601081271_ae7ef10dcd.jpg
Zunächst steuern wir die Klippen von Cabo da Roca am westlichsten Punkt Europas an. Und lesen im Getöse von Meer und Wind die Plakette mit dem geographisch trivialen und zugleich metaphysischen Wort aus Camões’ Nationalepos ,Die Lusiaden’ (1572): „Hier ... wo die Erde endet und das Meer beginnt”.
Durch Sintras subtropische Regenwälder geht es nun weiter zum hochgelegenen Kapuzinerkloster. Seine in den Fels geschlagenen Mönchszellen sind mit
Kork verkleidet – wie es später Marcel Proust mit seinem Zimmer machte! Nachdem
die Franziskaner das säkularisierte Kloster verlassen mußten, befand es sich von 1873 bis 1949
im Besitz des Textilfabrikanten Francis Cook und seiner Familie. Wegen einer Renovierung ist die kleine Anlage bei
unserem Besuch leider geschlossen. Eine Anhöhe in der Nähe bietet einen herrlichen Rundblick bis
hin zur Lissaboner Brücke der Nelkenrevolution.
In einem der Dörfer an der Küstenstraße inspizieren wir eine Hummerfang-Anlage. Es sind dies in die Strandfelsen einbetonierte Kästen mit schlitzartigen Zugängen, die wohl bei Flut von den Tieren durchklettert werden.
Gegenüber dem Nationalpalast in Sintra, den wir übermorgen besuchen wollen, essen wir geruhsam zu Abend. Auf der Rückfahrt kommen mir Bedenken wegen der Benzintankuhr, die immer noch „voll” anzeigt, obgleich wir mittlerweile über 200 Kilometer gefahren sind. Im Laufe des nächsten Tages ruckt der Zeiger aber um so kräftiger nach unten.
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