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Convento dos Capuchos bei SINTRA





Links: CABO DA ROCA, Marmortafel
Unten: Zeichnung des Franzosen „filtil”

Quellen: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Cabo_da_Roca.jpg          http://1.bp.blogspot.com/-IkdRl8D2DTY/UTjJXA37i4I/AAAAAAAAAng/g_gHt69oh8o/s1600/800px-Capuchos_3%5B1%5D.jpg

http://farm3.static.flickr.com/2464/3601081271_ae7ef10dcd.jpg    



Zunächst steuern wir die Klippen von Cabo da Roca am westlichsten Punkt Europas an. Im Getöse von Meer und Wind kann man auf einer Plakette aus Ca­mões’ Nationalepos ,Die Lu­sia­den’ (1572) die Worte lesen: „Hier .../ Wo die Erde endet/ Und das Meer be­ginnt”. Was geographisch trivial oder gar nach ei­nem prä­ko­lum­bi­schen Weltbild klingt, bezieht sich auf Portugal als Aus­gangs­land der Entdeckungsfahrten von Vasco da Gama und somit auf das "Meer" als me­ta­phy­sisch große Unbekannte.

 
Durch Sintras subtropische Regenwälder gelangen wir bald zu dem hochgelegenen
Kapuzinerkloster. Seine in den Fels ge­schla­ge­nen Mönchszellen sind mit Kork verkleidet – wie es später Marcel Proust mit seinem Arbeitszimmer machte! Nachdem die Fran­zis­ka­ner das säkularisierte Kloster ver­las­sen mußten, be­fand es sich bis 1949 im Besitz des Tex­til­fa­bri­kan­ten Francis Cook und sei­ner Fa­mi­lie. Wegen einer Renovierung ist die kleine An­la­ge jetzt lei­der ge­schlos­sen. Ei­ne Anhöhe in der Nähe bie­tet ei­nen wei­ten Rundblick bis hin zur Lissaboner Brücke der Nel­ken­re­vo­lu­ti­on.
   In einem der Dörfer an der Küstenstraße inspizieren wir eine Hummerfang-Anlage. Es sind dies in die Strandfelsen ein­be­to­nier­te Kä­sten mit schlitz­ar­ti­gen Zu­gän­gen, die von den Tieren wohl nur bei Flut durchklettert werden können.


Gegenüber dem Nationalpalast in Sintra, den wir übermorgen besuchen wollen, essen wir gemächlich zu Abend. Auf der Rück­fahrt nach Gradil kom­men mir Be­den­ken wegen der Benzintankuhr, die immer noch „voll” anzeigt, obgleich wir mittlerweile über 200 Ki­lo­me­ter gefahren sind. Im Lau­fe des näch­sten Tages sinkt der Zei­ger aber um so rascher nach unten.

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