Kartenquelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a4/Peloponnese_relief_map-de.png
Wir haben noch Zeit, nach Vathi hinunterzugehen und uns am Hafen beim Eiskaffee zu erfrischen. Das lebhafte touristische Treiben hier unten ist für Ithaka glücklicherweise atypisch. Einige Minuten vor der Abfahrt geht der Busfahrer mit den Fahrscheinen von Reihe zu Reihe und verschwindet dann in einem Souvenirladen. Wer jetzt noch hinzusteigt, muß nicht mehr bezahlen. – In Fríkes vertändeln wir den Tag und bereiten uns durch Lektüre auf die kommende Peloponnes-Woche vor.
Mi. 20.8.:
Wieder wartet am Morgen ein Picknick-Paket auf uns, denn das Taxi holt uns schon um 6 Uhr von „Nostos”-Hotel zur Fähre nach Vathi ab, die mit uns erneut zuerst Kefalonia anläuft. Im Büro des Mietwagenunternehmens in Patras müssen wir eine Stunde warten, bis das bestellte Auto frei wird. Derweil sucht uns der Angestellte eines anderen dort untergebrachten Unternehmens mit Ratschlägen und selbstgezüchteten Feigen die Zeit zu verkürzen. Sein Deutsch habe er im Goethe-Institut gelernt und danach in Bayern eine gastronomische Fachausbildung erhalten. Unsere Reiseroute durch die Peloponnes findet er übrigens so in Ordnung. Ruth durchläuft noch einen Nebenraum und beobachtet, wie dort der Schriftverkehr von einem Stockwerk ins andere dank eines Seilsystems mit Körben erledigt wird. Im übrigen sind die Büros modern ausgestattet. Durch eine Hintertür werden wir dann zu dem kleinen Opel Corsa (1,2 Liter) geführt, der weder Airbags noch Servolenkung hat, dafür aber, wie sich in den nächsten Stunden zeigt, an Benzin deutlich weniger als die Hälfte unseres 3-Liter-Citroën XM benötigt.
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