Quellen: www.sanandresapartment.com/CARMONA_PARADOR.jpg www.euskomedia.org/aunamendi/123224#1
Nach einer kleinen
Erfrischung geht's weiter. Unterhalb von Jerez (Sherry) biegen wir
gen Carmona ab, von dessen Parador her wir das benachbarte Sevilla
besuchen wollen. Eine Nebenstraße, über die wir an dem
Städtchen der beiden jüngsten andalusischen
Gegenpäpste vorbeigekommen wären („El Palmar de Troya”,
ist so schlecht ausgeschildert (im Sinne der
Gegenpropaganda?), daß wir uns bald wieder
auf einer Hauptstraße befinden, nun ja. Etliche
Baumwollfelder
zu den Seiten lassen sich an dem weißen Flausch identifizieren.
Nachmittags nähern wir uns südlich von Sevilla her über
die Autobahn dem uralten Städtchen
CARMONA,
einer karthagischen Gründung. Der Parador liegt
auf dem höchsten Punkt, einer ehemaligen maurischen
Festung, die im 14. Jh. die zeitweilige Lieblingsburg des
Königs Pedro I. von Kastilien und Leon war,
der auch den Alcázar im benachbarten
Sevilla wiedererbauen ließ. Dieser
Pedro „der Grausame/Gerechte” hatte die Mörder seiner Geliebten
foltern und ihnen das Herz herausreißen lassen.
Im Ort
fahren wir einige Gassen empor und schlängeln uns zuletzt durch zwei
versetzte schmale Burgpforten. Unser Zimmer befindet
sich gewissermaßen im Souterrain, doch
noch etliche Meter über dem Festungsgraben.
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