Quellen: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Alha_Generalife1.jpg www.sevillaonline.es/images/granada/Alhambra_granada780x427.jpg
Im
jenseits der Schlucht gelegenen Sommerpalast des Generalife
(„Garten des Baumeisters/Architekten”) entzücken die
Wasserspiele, deren gegenüberliegende Fontänenbögen
mit denen der Säulengang-Bögen maurischer Paläste korrespondieren.
– Mit dem Kleinbus fahren wir schließlich zurück und steigen
in der Unterstadt aus, um uns an der einen oder anderen der
großzügig angelegten Plazas
niederzulassen. In einem kleinen Pavillon findet über Wochen hin
eine alberne Abstimmung darüber statt, welches wohl das
schönste Bauwerk der Erde sei: Neben den Pyramiden nimmt sich die
Alhambra denn doch ein wenig verspielt aus.
Mittw.
27.9.:
Auf
dem Weg hinauf in die maurische Altstadt Albaicín besichtigen
wir bald die restaurierten arabischen Bädern, die ein
Kuppelgewölbe mit sternförmigen Lichtlöchern
ziert. In einem kleinen Park liegt ein reizender Palacio, der das
historische Archiv Granadas beherbergt. Weiter
droben in den nun engen Gassen des Albaicín verlaufen wir uns ein
wenig, finden aber doch noch zum Zentrum, wo gerade Markt ist.
Die erste seit 500 Jahren in Granada wiedererbaute Moschee
verpassen wir dagegen, da – wie für Trafalgar – kein
Hinweisschildchen zu finden ist. Die Errichtung dieser von Marokko
und den Emiraten finanzierten Moschee soll heftig umstritten
gewesen sein. In einem Straßenrestaurant hier oben findet der kleine
Rechnungsbetrug eines Kellners statt, der zudem zweimal
Gäste, die nur eine Erfrischung bestellen wollen, von den kaum
kenntlich gemachten Menü-Tischen verscheucht.
Drunten
in der Innenstadt treten wir noch in die recht unscheinbare
Kathedrale
ein, in der sich die Grabmale von Isabella der Katholischen,
ihrem Gemahl und beider Tochter Johanna der Wahnsinnigen befinden. –
Abends lassen wir uns zu einem kleinen privaten
Festessen auf einem Platz unweit der Kathedrale nieder.
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