Quelle: www.gophoto.it/view.php?i=http://cicalmo.files.wordpress.com/2007/03/218-carmona.jpg
Fr. 22.9.06:
Carmona lag einst
an der römischen Fernstraße Via Augusta und weist am
Ortseingang noch eine römische Nekropole
auf, die größte erhaltene Anlage dieser Art in Spanien. Es
sind an die tausend Gräber, die sich über ein paar hundert
Meter hin erstrecken. Oft führen Treppchen Meter tief
hinunter in ein Gemeinschaftsmausoleum
für mehrere Familien; in die Grabkammern
sind Nischen für die Urnen ausgeschlagen.
Daneben liegen Mausoleen oder Einzelgrabstätten
wie die Tumba del elefante, die entweder ein
orientalisches Ewigkeitssymbol ist oder auf den
karthagischen Ursprung Carmonas
hindeutet. Auf unserem Rundgang werden wir
diskret von einigen die Aufsicht Führenden begleitet
und auch begrüßt, wobei undeutlich bleibt, ob sie sich uns als
Führer anbieten möchten. – Jenseits der Straße
liegt, wie aus rötlichem Ton roh hinmodelliert,
ein (noch) unzugängliches Amphitheater.