Unsere
Minibusfahrer halten an einer Stelle, wo soeben ein paar Wasserbüffel
in einem Tümpel baden. Daß diese Szenerie arrangiert ist,
zeigt sich gleich später, als nebenan einige Frauen mit
althergebrachten Bambusgerüsten gemächlich Wasser zu
schöpfen beginnen und sich dabei wie choreographiert lächelnd
den Neuankömmlingen zuwenden.
Einige
von uns gehen in die angrenzenden Felder und untersuchen die Reis-
und Baumwollpflanzen. Letztere besitzen meist nur noch die nach
der letzten Ernte zurückgebliebenen
sternförmigen Fruchtkapseln und nur
vereinzelt auch ihre Wattebäusche.
Nach
einiger Zeit kommt von einem Gehöft ein Mädchen mit
einem angebundenen Sperling herüber und
präsentiert ihn selbstbewußt, so, als hätte sie ihn
gerade erst bändigen können.
Während die
Schiffe nun ohne Passagiere zurück nach Guilin fahren, besteigen wir
wieder den Reisebus, der uns vorausgefahren war.
Innerhalb des Stadtbereichs von Gulin hält er noch bei einem großen
Früchtestand, wo regionale Produkte wie Kakis,
(geschmacksarme) Wasserkastanien,
Kumquats und kiloschwere Pomelos angeboten werden.
Wir
beiden machen noch einen kurzen Abendspaziergang,
da man uns morgen zum Weiterflug nach Guangzhou (Kanton)
ein andermal vor 5 Uhr wecken wird.
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