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IV Film und Kindheit
V Mitschüler/Schulen
VI Germanistisches


Oben: Blick vom "Studio des Waschens der Hutbänder" (Nr. 14) hinüber zum "Bambus"- Haus und "Studio der Konzentrierten Leere"
Unten: Fensterreihe im "Haus des Erblickens der Kiefer und des Betrachtens der Bilder"









Oben: Mobiliar mit Marmorbildern in der Empfangshalle für Frauen (Nr. 4)
Darunter: Airbus A380 der "China Airlines" mit der Blüte von Prunus mume


Quellen: www.flickr.com/photos/14545665@N04/4212136650/lightbox                                                                                   Airbusphoto: www.cardatabase.net/modifiedairlinerphotos/photos/big/00007339.jpga-airlines-747-400-50th-sticker.JPG

http://yonghong.qian.blog.163.com/blog/static/22525480201193110833429/



Neben Päonie, Bambus und Kiefer wäre noch eine weitere Pflanze ihrer Symbolik wegen zu nennen. Es ist die aprikosenähnliche Pflau­men­art "Prunus mu­me", nach der man hier einen Pavillonanbau beim "Gang des Entenschießens" (Nr. 8) benannt hat. Chinas Staats­blü­te gilt als Symbol des zähen Über­le­bens­wil­lens und darf da­rum - handgemalt - auf dem Seitenleitwerk der Maschinen von "China Air­lines" prangen.

   Symbolisches Leitmotiv des "Netzgartens" ist das Fischernetz. So wird die Maschenbildung ei­nes Netzes hier öfter im Gitterwerk der Fensterrahmen oder in der Mosaikpflasterung der Wandelgänge und Höfe aufgegriffen. Auch duldeten einst die Gartenarchitekten in dem zentralen Teich we­der die sonst so be­lieb­ten See­ro­sen noch Lo­to­spflan­zen, da sich ein Fischernetz in ihnen verfangen würde.

   Die ornamentale transparente Fensterrahmung, die niedrigen und überdies durchbrochenen Mauern und Seitenwände, der weitläufig den Weiher um­zie­hen­de Wan­del­gang, die zusätzliche Rhythmisierung durch Zick-Zack-Korridore und die den Übergang zu einer se­pa­ra­ten Sphä­re betonenden Mond­to­re tra­gen zu ei­nem vi­su­ell über­wäl­ti­gen­den Arrangement bei. Immer wieder erscheinen Aus­schnit­te der Gar­ten­land­schaft wie in einem Bil­der­rah­men.


*

 

Diese in ihren Ausmaßen so kleine Gartenanlage "Wangshi Yuan" entfaltet sich beim Durchschreiten wie eine allmählich aufquellende Tee­ro­se - nein, viel­mehr wie ei­ne der sogenannten Wundermuscheln unserer Kindheit, dieser verschlossenen kleinen Herz­mu­schel­scha­len, aus denen im Wasserglas all­mäh­lich eine üp­pi­ge Pa­pier­blü­te oder gar eine komplette Szenerie emporstieg.


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